Herbstbepflanzung: Blumenzwiebeln für die Blüte im Frühjahr
Im Herbst werden alle Frühjahrsblüher gepflanzt, die dann im neuen Jahr die ersten sonnigen Tage begrüßen. Ob die Wahl dabei auf die zarten Schneeglöckchen, die intensiv duftenden Hyazinthen oder die vielfarbigen Tulpen fällt: Geht die Blüte der Sommerblumen und Stauden im Herbst zu Ende, ist die Zeit für das Einpflanzen der Knollen und Zwiebeln für die Frühjahrsblüher gekommen.
Von den rund 700 bekannten Laucharten sind nur wenige als Zierpflanzen verbreitet. Küchenzwiebel, Schnittlauch, Schnittknoblauch und Porree haben allesamt weiße Blütenstände, die bei Insekten als Nektar und Pollenquelle sehr beliebt sind. Diese Kulturformen sind aber so selektiert, dass sie möglichst viel Laub oder besonders große Zwiebeln bilden und erst spät blühen.
Die Zierlaucharten stammen alle aus den gemäßigten Breiten der
Nordhalbkugel und sind winterhart. Sie werden bei uns zusammen mit
Krokussen, Narzissen, Hyazinthen und Tulpen im Herbst gepflanzt.
Die Laucharten stammen alle von der Nordhalbkugel. Sie kommen wild in
Europa, Asien und Nordamerika vor. Früher zählte man sie zu den
Liliengewächsen. Heute werden sie als Familie der Alliaceae
zusammengefasst.
Es gibt etwa 700 verschiedene Laucharten. Die Küchenzwiebel, Knoblauch,
Porree und Schnittlauch werden bereits seit Jahrtausenden als Gemüse
verwendet. Andere Arten werden als Zierpflanzen kultiviert.
Die Gattung Eranthis gehört zu den Hahnenfußgewächsen und besteht aus ca. 7 Arten. Eranthis hyemalis und Eranthis cilicica sind von Südeuropa bis Afghanistan verbreitet und kommen in Nordamerika verwildert vor. Das Verbreitungsgebiet von Eranthis longistipitata reicht vom nordöstlichen Iran bis ins südliche Zentralasien.
Die ursprünglich nach Westeuropa eingeführten Tulpen waren bereits Zuchtformen, die vermutlich ursprünglich in Persien entstanden waren. Es handelte sich um Lilienblütige Sorten mit spitz zulaufenden Blütenblättern. Solche Tulpen sind auf vielen Bildern aus der Zeit der osmanischen Sultane und auch auf den türkischen Stoffen des 16. Jahrhunderts zu finden.
Die Zucht von Tulpen ist sehr langwierig. 20 bis 30 Jahre dauert es, bis eine neue Sorte in den Handel kommen kann. Das liegt an der langen Entwicklungsdauer der Pflanzen. Andere Zwiebelblumen wie Hyazinthen und Schneeglöckchen lassen sich im Labor durch In-vitro-Kultur vermehren. Das geht bei Tulpen bisher nicht. Darum braucht die Tulpenzucht extrem viel Zeit und Platz.
In der Hochzeit der Tulpenzucht zum Ende des 19. Jahrhunderts nahm die
Zahl der Tulpensorten ständig zu. Gleichzeitig wurden viele Tulpen unter
verschiedenen Namen angeboten. Manche Sorten sollen unter bis zu sechs
Bezeichnungen bekannt gewesen sein. Die Tulpen wurden Mitte des 16.
Jahrhunderts nach ihrer Blütezeit in drei Gruppen unterteilt. Frühe
Tulpen blühen Mitte bis Ende April, mittelfrühe blühen Ende April bis
Anfang Mai und späte Sorten blühen im Mai. Da die Tulpenblüte abhängig
vom Klima ist, ist für diese Einteilung der Blütezeitpunkt auf
Vergleichsflächen im Themsetal ausschlaggebend.
Tulpenzwiebeln werden im Herbst etwa von Anfang September bis Ende Oktober angeboten. Man bekommt sie in Gartencentern, Gärtnereien, Baumärkten und auch im Onlinehandel. Es gibt hunderte von Sorten im Handel. Sie unterscheiden sich in der Blütenform, Blütezeit, Wuchshöhe und Farbe. Auch ihre Eignung für die Gefäßkultur und den Vasenschnitt sind unterschiedlich.
Tulpen werden in der Zeit von Ende September bis Mitte November
gepflanzt. Heben Sie dazu ein Pflanzloch aus, das zwei- bis dreimal so
tief wie die Zwiebel hoch ist.
Die Löcher können Sie mit einer Schaufel graben oder mit einem Spaten,
wenn Sie größere Gruppen auf einmal setzen wollen. Möchten Sie viele
Zwiebeln einzeln einsetzen, lohnt sich der Einsatz eines
"Pflanzautomaten". Mit ihm lassen sich die Löcher stechen und die
ausgestochene Erde dann über der Zwiebel wieder zurückfüllen.
Es gibt heute etwa 4200 verschiedene Tulpen-Sorten. Um in dieser Masse
den Überblick zu behalten, wurde bereits 1917 ein System zur
Klassifizierung der Tulpen eingeführt. Es wurde im Laufe der Zeit immer
wieder aktualisiert und an den Stand der Züchtung angepasst. Heute
werden Neuzüchtungen nach ihrer Blütezeit, ihrer Abstammung und ihrer
Blütenform in eine von 15 Klassen eingeordnet. Da die Rembrandt-Tulpen
heute kaum noch eine Bedeutung haben, wird diese Klasse nicht mehr oft
genannt.
Unter den Frühjahrsblühern haben die Tulpen das größte Farbspektrum. Es
gibt Sorten mit weißen, gelben, roten, orangen und rosafarbenen bis
dunkel-violetten oder sogar grünen Blüten. Sie sind ein- oder mehrfarbig
und sehr unterschiedlich geformt. Kleinere Sorten werden nur 15 cm
hoch. Die Größten erreichen eine Höhe von 70 cm. Etwa 4200 Sorten gibt
es, die in 15 Klassen eingeteilt werden.
Hitzetolerante und insektenfreundliche Frühlingsblüher als nachhaltige Lösung für öffentliche Grünflächen
Die steigenden Temperaturen und extremen Hitzewellen stellen viele Pflanzen vor große Schwierigkeiten. Hitzetolerante Blumenzwiebeln sind speziell angepasst, um widrige Bedingungen zu überleben und zu gedeihen. Sie können ihre Lebenszyklen abschließen und ihre Blütenpracht entfalten, selbst in Zeiten, in denen andere Pflanzen unter der Hitze leiden.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir die Bedürfnisse der Insekten berücksichtigen, die eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und der Erhaltung der biologischen Vielfalt spielen. Indem wir insektenfreundliche Blumenzwiebeln wählen, bieten wir den kleinen Helfern eine wichtige Nahrungsquelle sowie einen sicheren Lebensraum und das schon früh im Jahr.
Durch die Verwendung solcher Blumenzwiebeln können wir den Herausforderungen des Klimawandels begegnen und gleichzeitig einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten. In Gärten, Parkanlagen, auf Friedhöfen und anderen öffentlichen Flächen, schaffen wir nicht nur eine schöne Blütenpracht, sondern auch einen positiven sowie nachhaltigen Beitrag für die Zukunft.
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