Schattenrasen
In nahezu jedem Garten findet sich ein schattiges Plätzchen wie eine Fläche nahe am Haus oder unter einem Baum. Dort können normale Rasensamenmischungen nicht wachsen, da sie Sonne benötigen um zu keimen und zu kräftigen Gräsern zu werden. Die Lösung ist eine spezielle Schattenrasenmischung, deren Samen sowohl Schatten als auch Sonne vertragen und trotz der Widrigkeiten einen dichten, grünen Rasenteppich entstehen zu lassen.
Kiepenkerl
Schatten-Rasensamen, 1 kgPegasus
Schatten-Rasensamen, 1 kgKiepenkerl Profi-Line
Royal Schattenverträglicher Rasen, 1 kgPegasus
Schatten-Rasensamen, 2 kgKiepenkerl
Schatten-Rasensamen, 2 kgKiepenkerl Profi-Line
Royal Schattenverträglicher Rasen, 2 kgMajestic
Royal mit Poa supina, 10 kg, RasensamenPegasus
Schatten-Rasensamen, 10 kgKiepenkerl Profi-Line
Royal Supreme Premium-Rasensamen, 1 kgKiepenkerl
Schatten-Rasensamen, 10 kgKiepenkerl Profi-Line
Royal Schattenverträglicher Rasen, 4 kgSchattenrasen - Die Mischung ist entscheidend
Schattige Lagen stellen besonders hohe Ansprüche an die Rasensamen. Sie müssen mit wenig Licht keimen und wachsen und sollen trotzdem dieselbe saftig-grüne Farbe erhalten, wie der Rasen in sonnigen Lagen. Daher bestehen Schattenrasenmischungen aus Gräsern, die eine hohe Schattentoleranz besitzen. Dieses sind im Allgemeinen folgende:
- Lägerrispe (Poa supina)
- Hainrispe (Poa nemoralis)
- Trügerischer Rotschwingel (Festuca rubra)
- Deutsches Weidelgras (Lollium perenne)
- Rotes Straußgras (Agrostis capillaris)
- Gewöhnliches Rispengras (Poa trivialis)
Die Lägerrispe hat dabei die höchste Toleranz und wird daher in Samenmischungen verwendet, die an Stellen mit besonders wenig Sonnenlicht ausgesät werden. Der Premium Rasen der Profi-Line Royal Supreme Reihe, den Sie bei uns kaufen können, erfüllt beispielsweise diese Ansprüche. Da im Gegensatz zu normalen Rasenmischungen meist ein niedriger Anteil des Deutschen Weidelgrases enthalten ist, ist der Rasen allerdings weniger belastbar.
Die Bodenvorbereitung ist wichtig,
Mit der Vorbereitung des Bodens kann begonnen werden, wenn die Bodentemperaturen bei 8-10° Celsius liegen. Damit den Samen die Keimung so einfach wie möglich gemacht wird, sollten die Umgebungsbedingungen nahezu ideal sein. Im Frühjahr stehen die Bäume noch nicht in vollem Laub, sodass darunterliegende Flächen von der Sonne beschienen werden können. Die Rasensamen erhalten so die Möglichkeit, problemlos zu keimen und bereits Kraft zu sammeln.
Der Boden sollte optimal vorbereitet sein. Dazu wird zuerst die entsprechende Fläche von Steinen, Wurzeln und Unkraut befreit und anschließend umgegraben. Der so aufgelockerte Boden wird mit reifem Kompost oder mit Hornspänen angereichert, um den Rasensamen die Nährstoffe zu bieten, die sie für ihr Wachstum benötigen. Ist dies geschehen, kann die Schicht mit einer Walze verdichtet werden. Nach einer Ruhezeit von etwa 14 Tagen, ist der Boden bereit für die eigentliche Aussaat..
Schattenrasensamen richtig aussäen
An einem milden, trockenen Tag im Frühjahr kann die Aussaat der Schattenrasensamen beginnen. Kurzfristige Kälteeinbrüche, die zu dieser Jahreszeit normal sind, schaden dem Wachstum nicht, denn die Gräser im Jugendstadium sind bereits sehr frosthart. Zu Beginn der Aussaat wird die oberste Bodenschicht aufgelockert. Anschließend kann das Saatgut mit einem Streuwagen oder per Handstreuer ausgebracht werden. Dabei werden die Samen, ebenso wie alle anderen Rasensamen auch, in Längs- sowie in Querrichtung gestreut, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung zu erreichen. Mit einem Rechen werden die Samen nun leicht in die Erde eingearbeitet. Bedenken Sie aber, dass es sich um Lichtkeimer handelt. Die über den Schattenrasensamen liegende Erdschicht sollte daher nicht zu dick sein. Zu guter Letzt sorgt die Rasenwalze für einen guten Bodenschluss und die Fläche kann gewässert werden, um den Keimprozess in Gang zu setzen.
Die Pflege unterscheidet sich von der normalen Rasenfläche
Während der Keimzeit ist es wichtig, dass die jungen Pflanzen Ruhe bekommen. Die entsprechende Fläche kann abgesperrt werden, sodass keiner diese aus Versehen betritt. Erst wenn die Gräser stärker sind, können sie in geringem Maße belastet werden. Eine ausreichende Wasserversorgung ist zudem auch wichtig. Insbesondere bei Rasenflächen, die im Schatten von Bäumen liegen, ist zu beachten, dass diese häufig öfter gegossen werden müssen, da die Bäume einen Großteil des Wassers für sich beanspruchen.
Sind die Gräser kräftig, kann zum ersten Mal das dichte, grüne Ergebnis auf der beschatteten Grünfläche betrachtet werden. Damit dieser Anblick lange erhalten bleibt, ist die weitere Pflege aber unerlässlich. Je nach Bedarf den Boden wässern. Zu beachten ist aber, dass Flächen im Halbschatten oft langsamer austrocknen, als solche, die in der Sonne liegen. Davon ausgenommen sind natürlich solche, die an und unter Bäumen liegen. Hinsichtlich der Düngergabe unterscheidet sich Schattenrasen nicht von normalem. Bei Bedarf kann zusätzlich im Frühjahr der pH-Wert des Bodens gemessen werden und diesen bei Bedarf kalken.
Ist der Boden gut gewässert und ausreichend mit Nährstoffen versorgt, so wird das Gras schnell in die Höhe wachsen. Ab 10 cm kann das erste Mal an einem trockenen Tag gemäht werden. Die ideale Schnitthöhe beträgt hierbei 5-8 cm. So bleibt genügend Blattfläche stehen, damit die Gräser die Chance haben ausreichend Sonnenlicht aufnehmen zu können. Wurde der Rasen auch in sonnigen Lagen gesät, kann auch dort selbstverständlich eine geringe Schnitthöhe gewählt werden.
An schattigen Plätzen ist es häufig eher ein Problem das Mooswachstum zu verhindern, da die Rasendichte geringer ist. Vermeiden lässt sich dies mit einer Schattenrasenmischung, die einen dichten Rasenteppich bildet, wie beispielsweise der Pegasus Schattenrasen oder der schattenverträgliche Rasen aus der Profi-Line Royal Reihe. Zudem kann der Rasen ab Mai vertikutiert oder mit einem Rasenlüfter bearbeitet werden. Möglicherweise entstehen dabei kahle Stellen, die mit einer Nachsaat des Schattenrasens aber schnell geschlossen werden können.