Dillsamen
Kein anderes Kraut passt wohl so gut zu Fischgerichten wie Dill. Aber auch für eingelegte Gurken sind seine Blätter und Blüten hervorragend geeignet. In der indischen und kreolischen Küche werden vor allem seine Samen verarbeitet. Neben seiner Funktion als Küchenkraut kann er auch als Heilkraut fungieren.
Kiepenkerl
Dillsamen, einjährigKiepenkerl Profi-Line
Dillsamen Annette, PowerSaatKiepenkerl Profi-Line
Dillsamen TetraKiepenkerl Profi-Line
Topfdillsamen Ella, SaatscheibeKiepenkerl Profi-Line
Topfdillsamen EllaDill als beliebstes Kraut
Hierzulande zählt Dill zu den beliebtesten Kräutern, was sicherlich an seinem außergewöhnlich guten Geschmack liegt. Dieser geht auf die ätherischen Öle in Blättern und Samen zurück. In einem Blatt können dabei bis zu vier Prozent und in einem Samen sogar bis zu acht Prozent ätherisches Öl enthalten sein. In unserem Online-Shop können verschiedene Sorten Dill der Qualitätsmarke Kiepenkerl bestellt werden. In Kombination mit Kümmel werden die Dillsamen zu einem Tee aufgegossen und helfen so gegen Blähungen und wirken krampflösend.
Die Bezeichnung „Dill“ geht auf das Altgriechische „dylle“ zurück, welches so viel wie „beruhigen“ oder „mildern“ bedeutet und somit auf die heilende Wirkung des Krautes anspielt. Ursprünglich kommt es aus Vorderasien und wurde bereits im alten Ägypten als Gewürz- und Heilpflanze verwendet. Der Dill zählt zu den einjährigen Pflanzen und gehört zur Familie der Doldenblütler. Besonders markant sind seine stark gefiederten Blätter sowie die gelben Blüten. Wenn das Kraut selbst angepflanzt wird, kann das ganze Jahr über frisches Kraut geerntet und genossen werden. Dies ist natürlich auch in bester Bio-Qualität möglich mit den Bio-Dill Samen von Kiepenkerl.
Dill selbst anpflanzen
Wenn der Dill im Haus auf der Fensterbank gezogen werden soll, können seine Samen ab März in den Topf gestreut werden. Im Freiland werden Dill Samen ab April ausgesät. Dill gehört zu den sogenannten Dunkelkeimer, daher müssen seine Samen mit etwas Erde bedeckt werden, damit sie keimen können. In der Regel vergehen bis zur Keimung zwei bis vier Wochen. Der optimale Standort sollte sonnig bis halbschattig und möglichst windgeschützt sein. Stehen die Dillpflanzen an einem weniger windgeschützten Ort, besteht die Gefahr, dass ihre feinen Blattriebe umknicken. Wenn Dill im Topf angepflanzt wird, sollte dieser eine ausreichende Höhe haben, da Dill eine tiefreichende Pfahlwurzel ausbildet. Mit den praktischen Saatscheiben des Topfdills erspart man sich zudem das Aussäen einzelner Samen.
Dill eignet sich gut als Nachbar für Tomaten und Gurken sowie mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin. Diese gelten als natürliche Schädlingsmittel. Dill selbst hält Blattläuse und den Kohlweißling fern. Allerdings sollte er nicht in der Nähe von Zwiebeln, Schnittlauch oder Kartoffeln angepflanzt werden, da diese Nematoden anziehen, die auch den Dill befallen könnten.
Pflegeleichtes Küchen- und Heilkraut
In der Regel erreicht Dill eine Größe zwischen 30 und 80 Zentimetern. Es gibt aber auch Sorten, die eine Höhe von bis zu 1,30 Meter erreichen können. Dazu zählt zum Beispiel der 'Tetra-Dill', welcher zudem noch einen höheren Ertrag aufgrund seiner großen und kräftigen Blätter liefert. Damit der Dill wirklich seine stattliche Größe erreichen kann, benötigt er einen humosen Boden und ausreichend Feuchtigkeit. Deshalb sollte man ihn regelmäßig gießen.
Da der Dill zu den sogenannten Schwachzehrern gehört und somit nicht zwingend einen sehr nährstoffreichen Boden benötigt, muss er nicht gedüngt werden. Allerdings sollte der Boden immer mal wieder gelockert und Unkraut entfernt werden, sodass es möglichst nicht zu Staunässe zwischen den Pflanzen kommt.
Frischen Dill ernten
Dill kann den ganzen Sommer über geerntet werden. So erstreckt sich die Erntezeit des klassischen Dills von Mai bis August. Die erste Ernte kann erfolgen, sobald die Blätter ihre kräftig grüne Farbe angenommen und eine Höhe von circa 15 Zentimetern erreicht haben. Man schneidet immer soviel ab, wie gerade gebraucht wird. Ab einer Länge von 30 Zentimetern empfiehlt es sich, die ganze Pflanze abzuernten. Soll der Dill nur für ein paar Tage gelagert werden, kann man ihn in Alufolie wickeln und dann in den Kühlschrank legen.
Wenn die Dillpflanze besonders ergiebig ist, können auch gerne mehr Blätter auf einmal geerntet werden. Anschließend empfiehlt es sich, die frischen Blätter einzufrosten, da sie so ihren intensiven Geschmack beibehalten. Alternativ kann der Dill auch getrocknet werden. Auf diese Weise steht das ganze Jahr über schmackhafter Dill aus dem eigenen Anbau zur Verfügung.
Die braunen Samen des Dills, sind längs gerillt und schmecken normalerweise schärfer als die Blätter. Sie können entweder frisch, getrocknet oder geröstet gegessen werden. Ernten kann man die Samen von August bis September.