Wissenswertes und Co.
Erfahren Sie mehr über die Produkte von Kiepenkerl
Für einen erfolgreichen Anbau ist ist immer auch eine gute Portion Wissen hilfreich.
Zwar sind auf allen unseren Saatgutpackungen bereits wichtige Hinweise für die Kultur und Pflege der jeweiligen Pflanzen zu finden, doch reicht der Platz für ausführliche und ergänzende Informationen dort in der Regel nicht aus. Auf den folgenden themenbezogenen Seiten können Sie deshalb viele weitere interessante Details zu ausgewählten Saatgutprodukten aus unserem Sortiment erfahren.
Aussaatkalender
Was wann gesäet wird
Damit Gemüse- und Kräutersamen bestmöglich keimen, müssen nicht nur die jeweiligen Anforderungen an den Standort und die Bodenverhältnisse erfüllt werden, sondern auch die klimatischen Bedingungen. Letztere sind oft an den Aussaattermin gekoppelt. Wird dieser zu früh gewählt, kann es sein, dass der Keimprozess wegen noch zu hoher Temperaturschwankungen ins Stocken gerät. Erfolgt die Aussaat zu spät, werden unter Umständen die Früchte nicht mehr reif genug. Welche Gemüse- und Kräuterpflanzen in welchem Zeitraum ausgesägt werden können, zeigt Ihnen deshalb unser Aussaatkalender auf einen Blick.
Nachbarschaft
Wer im Beet zu wem passt
Pflanzen harmonieren unterschiedlich gut miteinander. Während sich einige in ihrem Wachstum negativ bedingen, verhalten sich andere neutral zueinander. Wieder andere Pflanzen fördern sich gegenseitig, indem sie sich beisipelsweise von unliebsamen Schädlingen freihalten. Diese Nachbarschaftseffekte sollten vor allem beim Anbau mehrerer Gemüsearten berücksichtigt werden, um einen reibungslosen Kulturverlauf sicherzustellen. Wer im Beet zu wem passt und wer nicht, verraten wir Ihnen in der folgenden Tabelle.
Erfolgreiche Mischkultur: So geht's!
Eine Mischkultur bringt nicht nur Vielfalt ins Beet, sondern zielt vor allem auch darauf ab, dass sich die ausgewählten Pflanzen positiv beeinflussen. Stehen zum Beispiel Möhren und Zwiebeln nebeneinander, sinkt das Risiko, dass die Pflanzen von der Möhren- bzw. Zwiebelfliege befallen werden. Meist wird die Nachbarschaft reihenweise umgesetzt. Es ist aber auch problemlos möglich, Pflanzen innerhalb einer Reihe zu mischen. Kopfsalat und Kohlrabi oder Sellerie und Blumenkohl können beispielsweise hervorragend im Wechsel in einer Reihe angepflanzt werden. In den Lücken zwischen einzelnen Gurken-, Tomaten- oder Bohnenpflanzen fühlen sich Salatpflanzen wohl, während zwischen Tomatenpflanzen Möhren in Reihen ausgesät werden können.
Wichtig bei der Mischkultur ist, dass Anbaupausen eingehalten werden. Tomaten, Gurken und Kohl sollten erst nach 4 Jahren wieder an derselben Stelle im Garten angebaut werden. Bewährt hat sich deshalb, die Fläche in 4 Beete einzuteilen:
- Beet I: Starkzehrer
- Beet II: Mittelzehrer
- Beet III: Schwachzehrer
- Beet IV: Gründüngung
Mit jedem Jahr wandern die Kulturen ein Beet weiter. Wo also die Starkzehrer waren, finden die Mittelzehrer Platz. Die Schwachzehrer wandern entsprechen ins Beet der Mittelzehrer weiter. Die Gründungsfläche wird umgegraben und mit Kompost oder abgelagertem Stallmist gedüngt, um dem Boden wieder wichtige Pflanzennährstoffe zuzuführen. Im folgenden Frühjahr werden hier dann die Starkzehrer angepflanzt.
Kiepenkerl Aussaat-Ratgeber 999646