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Lupinensamen
Hohe Stängel, bunte Blütenrispen und die Fähigkeit den Boden aufzuwerten - das beschreibt die Lupine vielleicht in kurzen Worten. Doch eigentlich kann man die positiven Eigenschaften der Lupine nicht so knapp fassen. Vielmehr kann sie dank ihrer Robustheit an einem geeigneten Standort ohne zusätzliches Gießen wachsen und den Winter auch ohne Schutz überdauern.
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Lupinensamen Avalune BicolourDie Lupine - ein Allrounder
Die Lupine besticht mit ihrer Vielseitigkeit: als Gründünger, als Bodenverbesserer und als Zierpflanze. Sie lockert verdichteten Boden und reichert ihn mit Nährstoffen an. Außerdem verwandelt sie das Beet in ein leuchtendes Blütenmeer. Samenmischungen, die Sie online bei uns kaufen können, wie beispielsweise in Blau, Rosa und Weiß oder auch in Bunt, werden Sie verzaubern. Und wer sich den Charme der Blütenkerzen ins Haus holen möchte, hat dazu ebenso die Gelegenheit, denn die Lupine eignet sich auch hervorragend als Schnittblume.
Den geeigneten Standort für die Lupine auswählen
Lupinen bevorzugen sonnige Plätze, können aber auch im Halbschatten gedeihen. Der Standort muss aber windgeschützt sein. Lupinen können bis zu einem Meter groß werden und bei starkem Wind neigen sie dazu zu brechen. Wer den Lupinen keinen windgeschützten Platz bieten kann, kann online bei uns auch die Lupinen Gartenzwerg bestellen. Wie ihr Name bereits vermuten lässt, wachsen sie kompakter. Bei einer Größe von 30 bis 60 cm können sie zudem mit standfesten Stielen überzeugen.
Hinsichtlich des Bodens ist zu beachten, dass Lupinen keine Staunässe vertragen. Daher sollte der Boden durchlässig sein. Ist er dann auch nicht zu nährstoffreich, haben Sie den idealen Platz für Ihre Lupinen gefunden.
Lupinen zum richtigen Zeitpunkt aussäen
Lupinen werden im Frühjahr gesäet. Dann blühen sie zuverlässig im nächsten Jahr. Wenn diese bereits vorgezogen werden, können sich die Blüten aber auch im ersten Jahr entwickeln. Um die Lupinensamen vorzuziehen, sollten sie angeraut werden und anschließend für 24 bis 48 Stunden in Wasser vorquellen. Anschließend werden sie in einem Gefäß mit Anzuchterde gesät und circa einen Zentimeter tief in die Erde gedrückt. Bis zur Keimung ist das regelmäßige Wässern der Erde notwendig.
Wenn sich die Jungpflanzen entwickelt haben, können sie im Freiland eingepflanzt werden. Im Beet sollten sie einen Pflanzabstand von circa einem halben Meter einhalten. Ansonsten neigen die Pflanzen zum Befall durch Mehltau. Das Pflanzloch sollte mindestens so tief wie der Wurzelballen sein. Dieser sollte beim Umsetzen möglichst nicht beschädigt werden.
Auch der Anbau im Topf oder Kübel ist möglich. Durch die charakteristischen langen Wurzeln benötigen Lupinen einen hohen Topf. Zudem bietet es sich an kleinere Sorten zu pflanzen, da diese kompakter wachsen und weniger Wurzelwerk ausbilden. In den ersten Tagen werden die Lupinen nun häufiger gewässert. Später müssen sie nicht mehr gegossen werden.
Robuste Lupinen benötigen wenig Pflege
Zusätzliches Wasser benötigt die Lupine nicht. Dankbar ist sie aber über eine Stütze, da die langen Stängel sonst abknicken können. Zudem hilft es den Boden rund um die Pflanze regelmäßig aufzulockern. Die Lupinen danken es mit einer stärkeren Blüte.
Möchten Sie Ihren Lupinen darüber hinaus etwas Gutes tun, können Sie sie mit Knochenmehl düngen. Dies fördert eine höhere Stabilität der Stiele. Stickstoffdünger hingegen ist ungeeignet, da Lupinen selbst Stickstoff binden. Bei einer zu hohen Konzentration im Boden würden die Wurzeln zu faulen beginnen.
Lupinen zurückschneiden und teilen
Im zweiten Jahr blüht die Lupine von Mai bis Juni. Wenn anschließend die verwelkten Blüten zurückgeschnitten werden, wird die Samenbildung verhindert. Stattdessen wird eine zweite Blüte angeregt, die sie von August bis September erfreut.
Zusätzlich sollte die Wurzeln alle drei Jahre geteilt werden. Für die Pflanze ist dies eine wahre Verjüngungskur. Graben Sie einfach die Wurzelstöcke im Frühjahr aus und teilen Sie diese. Die so entstandenen Pflanzen werden anschließend wieder in die Erde gesetzt.
Lupinen sind winterhart
Wenn die meist mehrjährigen Lupinen im Beet gepflanzt wurden, benötigen sie keinen zusätzlichen Winterschutz. Dank ihrer langen Wurzeln kann die Pflanze auch bei Temperaturen bis -25° Celsius das Grundwasser erreichen und ist dementsprechend gut versorgt. Die Pflanzenteile oberhalb der Erde ziehen sich im Winter ein und müssen daher nicht zwingend im Herbst zurückgeschnitten werden. Die Reste bleiben im Frühjahr auf der Erde liegen und dienen als zusätzlicher Dünger. Die Lupine selbst treibt neu aus.
Lupinen, die im Topf oder Kübel gepflanzt worden sind, brauchen Hilfe beim Überwintern. Sie erfrieren zwar nicht, können aber kein Wasser aus dem Boden ziehen und vertrocknen. Deshalb werden sie auf den Winter vorbereitet. Im Herbst wird die Pflanze zunächst heruntergeschnitten. Dann werden die Teile oberhalb der Erde mit Tannenzweigen bedeckt und der Topf an einen windgeschützten Ort auf eine Styroporplatte gestellt. So friert die Erde nicht durch. Vor längeren Trockenperioden sollte die Pflanze zudem gewässert werden. So übersteht sie die winterlichen Temperaturen.
Lupinen als Gründünger verwenden
Wer seinem Gartenboden etwas Gutes tun möchte, greift auf Gründünger zurück. In erster Linie sind das Pflanzen wie auch die Lupine, die mithilfe von Knöllchenbakterien (Rhizobien) den Stickstoff, den die Pflanze aus der Luft aufgenommen hat, in den Wurzelknöllchen speichern. Der Boden wird also mit Nährstoffen angereichert. Das steigert langfristig den Ertrag und die Qualität nachfolgender Kulturen wie Gemüse und Blumen.
Ein weiterer Vorteil der Lupine ist das tiefwachsende Wurzelwerk. Die sogenannten Pfahlwurzeln graben sich bis zu zwei Meter tief in den Boden und lockern ihn bis in die tiefen, verdichteten Schichten auf.
Als Gründüngung werden die Lupinen von April bis August gesät. Wenn Sie bei der Aussaat zusätzlichen Algenkalk oder Steinmehl beimischen, fördern Sie die Bildung der Knöllchenbakterien zusätzlich. Die Pflanzen werden nach dem Winter gemäht und als Mulchschicht auf der Erde liegen gelassen. Wenn sie angetrocknet sind, werden sie flach in den Boden eingearbeitet. So gelangt der Stickstoff in die Erde. In unserem Online-Shop finden Sie erprobtes Saatgut von Kiepenkerl. Die ausgeschriebenen Düngelupinen sind ideal für die Gründüngung im eigenen Garten. Für trockenere Standorte eignet sich der Lupinen-Wicken Mix, ansonsten können Sie auf die bewährte Süßlupine zurückgreifen. Sie werten so nicht nur Ihren Boden auf, sondern können während der Blütezeit auch das leuchtend blaue Blütenmeer genießen!
Dank Stickstoffbindung sind Lupinen auch gute Beetnachbarn
Dank ihrer Eigenschaft, Stickstoff zu binden, eignen sich Lupinen besonders als Vorkultur und Beetnachbar. Die bunte Staudenlupine wird daher gerne in Bauerngärten angepflanzt. Dort harmoniert sie farblich mit den anderen Blumen und lässt diese von ihren nährstoffbindenden Eigenschaften profitieren. Besonders dankbar sind beispielsweise die Sonnenblume, der Rittersporn und das Schmuckkörbchen.
Süßlupinen enthalten viel Eiweiß
Lupinenbohnen enthalten viel Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe und sind sehr gesund. In den letzten Jahren sind sie daher immer häufiger im Lebensmittelgeschäft anzutreffen. Sie eignen sich zum Kochen und der Weiterverarbeitung zu vielerlei Produkten wie Mehl, Eis und getrockneten Snacks. Geerntet werden die Bohnen im September und Oktober. Dabei sollten die Schoten möglichst trocken sein. Andernfalls müssen sie anschließend getrocknet werden.
Die im Garten gezogenen Sorten enthalten allerdings viele Alkaloide, das heißt, dass sie giftig sind. Somit ist ihre Saat nicht essbar. Einzig und allein die der Süßlupinen kann verzehrt werden. Allerdings sollte man auch dabei besser auf lebensmitteltauglich kontrollierte Produkte zurückgreifen.
Lupinen können durch Samen und Stecklinge vermehrt werden
Die einfachste Art der Vermehrung der Lupine ist die durch erneute Aussaat. Um Samen aus der eigenen Pflanze zu gewinnen, lassen Sie die Blütenrispen solange stehen, bis sie vertrocknen. Wenn sie sich bräunlich verfärben, können sie abgeschnitten werden. So gehen keine Samen verloren. Warten Sie, bis die Rispen vollständig getrocknet sind. Dann können Sie den Samen ganz einfach herausschütteln und trocken an einem dunklen Ort aufbewahrt.
Für die Vermehrung durch Stecklinge werden im Frühjahr 5-10 cm lange Triebe von der Pflanze abgeschnitten und von den Blättern befreit. Lediglich die oberen beiden bleiben stehen. Anschließend werden die Triebe in Töpfe gefüllt mit einem lockeren Substrat gegeben und dort bis zur Hälfte eingegraben. An einem sonnigen Standort bilden sie dann Wurzeln und nach sechs Wochen können die Lupinen-Jungpflanzen ins Beet gepflanzt werden.