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Hyazinthen
Schon lange sind Hyazinthen beliebte Zierpflanzen. Ihren Namen verdanken sie dem griechischen Hyakinthos, der laut Legende Menschen und Götter mit seiner Schönheit verzauberte. Diese Eigenschaft haben auch die leuchtenden Frühlingsblüher. Dank neuerer Züchtungen reicht das Farbspektrum neben dem klassichen Blau von leuchtendem Weiß über Rosa, Orange und Rot bis hin zu einem kräftigen Lila. Dank der qualitativ hochwertigen Hyazinthenzwiebeln von Kiepenkerl wird Ihr Garten in strahlenden Farben erblühen – und das bereits sehr früh im Jahr!
Kiepenkerl
Mega-Pack Traubenhyazinthe MischungKiepenkerl
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Armenische TraubenhyazintheKiepenkerl
Hyacinthe Blue JacketKiepenkerl
Hyacinthe Jan BosTopfkultur, Blumenkasten oder Beet? - Den richtigen Standort finden
Hyazinthen eignen sich sowohl für die Topfkultur als auch für das Blumenbeet. Wichtig ist aber ein sonnig-warmer Standort, der möglichst geschützt liegt. Starker Wind oder Regen kann nämlich die schweren Blüten zur Seite drücken, so dass sie abknicken.
Hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit sind Hyazinthenzwiebeln recht unkompliziert. Sie bevorzugen lockeren, mineralischen Boden, gedeihen aber auch in nährstoffreicher Erde hervorragend, solange diese nicht zu feucht ist. Wie bei allen Blumenzwiebeln sollte man stets auf einen guten Wasserabfluss achten, da die Zwiebel sonst schimmeln kann. Dies würde ein Austreiben verhindern.
Am idealen Standort werden die Hyazinthen mehrere Jahre blühen. Dort können sie ausreichend Nährstoffe einlagern, um nach dem Winter wieder in voller Pracht auszutreiben. Die Auswahl eines geeigneten Platzes lohnt sich also!
Hyazinthen im Glas ziehen
Neben der Kultur im Freien ist auch ein Heranziehen der Hyazinthenzwiebeln im Haus möglich. Sie können die Zwiebeln wahlweise in Töpfe setzen oder eine besondere Art der Kultur nutzen: die Treiberei im Glas. Dafür gibt es spezielle Hyazinthengläser, die unten bauchig sind und sich nach oben hin verengen. Auf diese Engstelle wird die Zwiebel gesetzt und der untere Teil soweit mit Wasser aufgefüllt, dass die Zwiebel gerade so erreicht wird.
Das bepflanzte Glas wird zunächst an einem kühlen, dunklen Ort gelagert, so dass das Wurzelwachstum einsetzen kann. Sobald die ersten Wurzeln sichtbar sind, kann der Kontakt zwischen Zwiebel und Wasser vermieden werden. So kann es nicht zur Schimmelbildung kommen. Besonders geeignet sind sogenannte präparierte Hyazinthenzwiebeln. Diese wurden bereits einem Kältereiz ausgesetzt, so dass sie innerhalb von 1-2 Wochen Wurzeln bilden und dementsprechend früher erblühen.
Ist die Blüte sichtbar, kann das Glas an einen wärmeren Ort wie die Fensterbank umziehen. Erst wenn sie verblüht ist, wird sie in den Garten umgesetzt, wo sie im nächsten Jahr erneut austreibt. Der Vorteil mehrjähriger Blumenzwiebeln!
Hyazinthenzwiebeln einpflanzen
Zusammen mit anderen Frühjahrsblühern wie Tulpen, Narzissen und Krokussen werden die Zwiebeln der Hyazinthe im Herbst gesetzt. Ideal sind die letzten beiden Oktoberwochen und der gesamte November, solange der Boden noch nicht gefroren ist. Wer den Setztermin im Herbst verpasst hat, kann im Winter die Hyazinthen im Haus vortreiben und dann im Frühling ins Beet oder den Topf umsetzen.
Um die Blumenzwiebeln in die Erde zu setzen, stechen Sie ein 5-10 cm tiefes Pflanzloch aus. Je größer die Zwiebel, umso tiefer sollte das Loch sein, damit ein Umknicken der schweren Blütenköpfe vermieden wird. ähnlich verhält es sich mit der Wetterlage. Ist der Winter besonders kalt, sollten die Zwiebeln ebenfalls lieber etwas tiefer in die Erde gesetzt werden, um Erfrierungen zu vermeiden.
Da die Blütenköpfe der Hyazinthe recht ausladend sind, sollte ein Pflanzabstand von 15 cm zwischen den einzelnen Pflanzen eingehalten werden. So können sich alle Blumen gut entwickeln, ohne sich zu behindern. Am Ende werden Sie ein flächendeckendes Bild in Ihren Wunschfarben erhalten.
Die Pflege der Frühjahrsblüher ist unkompliziert
Das Einzige, was Hyazinthen am idealen Standort wirklich benötigen, ist ausreichend Wasser während der Wachstumsphase. Gießen Sie den Boden rund um die Pflanzen so, dass er mäßig feucht ist, ohne dabei Staunässe zu erzeugen. Die Blumen werden es Ihnen mit einer prachtvollen, langanhaltenden Blüte danken. Ist das Erdreich nicht ganz so nährstoffreich wie gewünscht, kann man die Hyazinthen mit Kompost düngen.
Weitere Pflege beschränkt sich auf das Zurückschneiden verwelkter Blüten, bevor die Samenreife eintritt. Die grünen Blätter hingegen bleiben ebenso wie bei Tulpen stehen, da sie eine wichtige Nährstoffquelle darstellen. Diese wird benötigt um Tochterzwiebeln zu bilden und um den Winter problemlos zu überstehen.
Dieselben Anforderungen hat auch eine Hyazinthe im Topf. Um hier Staunässe zu vermeiden, bietet es sich an eine Kiesschicht als Drainage auf den Boden des Topfes zu geben. Nach dem Setzen und Angießen wird der Topf für zehn Wochen an einen kühlen, dunklen Ort gestellt, wo das Wurzelwachstum einsetzt.
Mehrjährige Blumenzwiebeln können im Garten überwintern
Hyazinthen gehören zu den mehrjährigen Blumenzwiebeln. Eine gut gepflegte Hyazinthenzwiebel kann sogar bis zu 10 Jahre alt werden. Damit sie auch in den Jahren nach dem Setzen noch kraftvoll austreibt, benötigt sie leichten Winterschutz. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Die Zwiebeln kann im Winter mit einer Schicht Laub oder Reisig abgedeckt werden. Diese sollte allerdings früh im Jahr wieder entfernt werden, so dass die Pflanzen nicht am Austreiben gehindert werden. Die zweite Möglichkeit dient insbesondere dem Schutz vor Wühlmäusen. Dazu werden die Hyazinthenzwiebeln im Sommer ausgegraben, getrocknet und im Keller gelagert, bis sie im Oktober wieder eingepflanzt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist die Aufrechterhaltung der großen Blütenstände. Diese werden nämlich, wenn die Zwiebel im Beet verbleibt, von Jahr zu Jahr kleiner. Das Ausgraben verhindert dies.
Vermehrung der Hyazinthen über die Tochterzwiebeln
Nach dem Einziehen der Hyazinthenzwiebel, also dem Verwelken der Blüten sowie aller Blätter, können Sie die Tochterzwiebeln, die auch Brutzwiebeln genannt werden, ablösen. Graben Sie dazu die Zwiebeln aus der Erde und lösen sie die kleineren Brutzwiebeln vorsichtig ab. Diese werden anschließend ebenfalls in die Erde gepflanzt. Damit sie genauso prachtvoll wie die Ausgangsblume werden, sollten im nächsten Jahr die Brutzwiebeln der Jungpflanzen ablösen. So entwickeln sie immer mehr Kraft und blühen von Jahr zu Jahr üppiger. Möglich ist eine solche Vermehrung aber nur, wenn die Bedürfnisse der Hyazinthen, also ausreichend Wasser und Nährstoffe, erfüllt sind.