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Gänseblümchensamen
Oft füllen sie ganze Wiesen oder bevölkern den Wegesrand. Zu verdanken haben wir diese weiße Pracht der Genügsamkeit der kleinen Blumen. Als Wildkräuter stellen sie geringe Ansprüche an Standort und Boden und sind daher auch für Gartenneulinge bestens geeignet.
Kiepenkerl
Gänseblümchensamen Wiesen-MaßliebchenAn den unterschiedlichsten Standorten trifft man sie an: die Gänseblümchen
Für viele ist das Gänseblümchen die Blume der Kindheit. Einen kleinen Strauß am Wegesrand gepflückt und der Oma geschenkt, eine Gänseblümchenkette geknüpft und stolz wie eine Krone getragen oder laue Sommerabende im Garten auf der Wiese verbracht - all diese Momente wurden vom Gänseblümchen begleitet.
Mit den Gänseblümchensamen von Kiepenkerl besteht die Möglichkeit, die Gefühle dieser Momente wieder aufleben zu lassen oder den eigenen Kindern ähnliche zu schenken. In unserem Online-Shop können Sie dafür das klassische Wiesen-Gänseblümchen ebenso wie gefüllte Arten kaufen, zu Hause im Rasen oder Topf aussäen und sich von März bis Oktober an den kleinen Blüten erfreuen.
Bedeutung und Symbolhaftigkeit des Gänseblümchens
Die kleinen weißen Blumen mit dem botanischen Namen "Bellis perennis" gehören zur Familie der Korbblütler, übersetzt bedeutet ihr lateinischer Name "ewig schön". Diesen Namen werden sie auch gerecht. Kaum eine andere Pflanze bringt so unermüdlich neue Blüten hervor - und das fast das ganze Jahr über.
Zudem sind die Gänseblümchen ein Symbol für Unschuld und Reinheit. Diese Bedeutung ist wahrscheinlich auf ihre weiße Farbe zurückzuführen. In England gelten sie als Frühlingsboten, die den Winter vertreiben und die wärmeren Tage ankündigen. Egal welcher Bedeutung man glaubt: das Gänseblümchen steht immer für etwas Positives.
Als Kinder und Jugendliche, und vielleicht auch noch als Erwachsene, waren die Blumen mit den zarten weißen Blättern eine Art Orakel. Nach dem Stellen einer Frage wurden die Blütenblätter einzeln abgezupft und mit ja und nein abgezählt. So wird manche Entscheidung getroffen worden sein.
Gänseblümchen säen und pflegen
Der ideale Standort für Gänseblümchen ist sonnig. Es wächst auf Rasen ebenso gut wie im Topf oder Balkonkasten. Das Wilde oder Gemeine Gänseblümchen ist recht anspruchslos hinsichtlich der Bodenqualität, wohingegen Zuchtformen einen durchlässigen, leicht lehmigen Boden bevorzugen.
Vor der Aussaat kann der Samen mit Sand vermischt werden. So garantiert man eine ausreichende Verteilung auf der Wiese. Wenn die Blumen ausgesät sind, sollten die Samen nicht mit Erde bedeckt werden, da sie Licht zum Keimen benötigen. Lediglich eine ausreichende Bewässerung ist von Nöten. Nach der Aussaat und der ersten Pflege reduziert sich diese auf ein Minimum. Regelmäßiges Gießen fördert das Blütenwachstum, düngen hingegen ist nicht nötig. Dank Eigenschaft ist die genügsame Pflanze ideal geeignet für Gartenneulinge und Kinder.
Gänseblümchen vermehren sich selbst
Grundsätzlich vermehren sich Gänseblümchen selbst. Nur so ist es möglich, dass sie ganze Wiesen füllen und an den verschiedensten Stellen auftauchen. Wenn Sie Ihre Gänseblümchen vermehren möchten, ist die einfachste Methode, die verblühten Köpfe der Blumen auf dem Rasen liegenzulassen. Sie sind Lichtkeimer und müssen daher nicht eingepflanzt werden.
Wenn Sie den Rasen mähen und trotzdem nicht auf die Selbstaussaat der Gänseblümchen verzichten möchten, können Sie ohne Behälter mähen. Die Köpfe verbleiben dann ebenfalls auf dem Rasen. Zuchtformen des Gänseblümchens werden am besten über die Wurzelteilung vermehrt. Dazu einfach die Pflanze ausgraben, an der Wurzelbasis trennen und erneut einpflanzen.
Gänseblümchen überwintern
Gänseblümchen sind zwei- bzw. mehrjährig. Im ersten Jahr bilden sie Wurzeln und Blätter aus, im zweiten blühen sie in leuchtenden Farben von Weiß über Rosa bis hin zu Rot. Auch wenn sie winterhart sind, bietet es sich im ersten Winter an, die Pflanzen mit Reisig zu bedecken, um sie so vor Frost zu schützen. Für in Kübeln oder Balkonkästen gepflanzte Gänseblümchen eignet sich ein geschützter, frostfreier Ort zum Überwintern.
Vielseitige Verwendung des Gänseblümchens
Gänseblümchen gehören zu den vielseitigsten Blumen überhaupt. Ob als Deko, als Strauß in der Vase oder gepresst und getrocknet - die kleinen weißen Blüten bezaubern jedermann.
Als Wildkraut eignet sich das Gänseblümchen außerdem zum Verzehr. Sie sind nicht giftig und daher bedenkenlos essbar. Dank ihres hohen Gehaltes an Vitamin C, Eisen und Magnesium ist sie sehr beliebt in der gesunden Küche. Der leicht nussige, unaufdringliche Geschmack eignet sich sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen.
Neben dem direkten Verzehr, kann das Gänseblümchen auch als Heilpflanze verwendet werden. In Form von Teeaufgüssen wirkt es schleimlösend und schmerzstillend. Dazu einfach zwei Teelöffel Blüten mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Das Heißgetränk eignet sich zur Behandlung von Husten, Fieber und Entzündungen im Beckenbereich. Gerne wird er auch nach der Geburt getrunken.
Selbstgemachtes Gänseblümchenöl kann zur Massage verwendet werden. Es wirkt entzündungshemmend und ist insbesondere gegen Neurodermitis wirksam. Weiter verarbeitete Salben und Cremes eignen sich als Pflegemittel für problematische Haut.
Eine weitere Heilwirkung bietet die frische Pflanze. Zerdrückt und zerrieben hilft sie Insektenstiche abschwellen zu lassen. Zudem unterbindet sie den häufig auftretenden Juckreiz, der mit dem Stich einhergeht.
Gänseblümchen von ähnlichen Pflanzen unterscheiden
Gänseblümchen sind aus der Ferne leicht mit anderen weißen Blumen zu verwechseln. Insbesondere Kamille und Margeriten sehen dem Gänseblümchen mit ihren weißen Blättern und der gelben Blütenmitte sehr ähnlich.
Im Gegensatz zur Kamille ist das Gänseblümchen aber deutlich kleiner. Mit einer Wuchshöhe von 20 bis 60 cm überragt die Kamille es. Sie verströmt einen intensiven Duft und ihre Blütenblätter zeigen zu Boden. Auch Margeriten sind mit 50 cm größer als das kleine Gänseblümchen. Außerdem wachsen Gänseblümchen als bodenständige Rosette, wohingegen die Margeritenblätter sich im Wechsel an den Stängel anordnen.