- Saatgut
- Gemüsesamen
- Blumensamen
-
Asternsamen
-
Bartfadensamen
-
Fingerhutsamen
-
Fleißiges Lieschen
-
Glockenblumensamen
-
Gänseblümchensamen
-
Kapuzinerkresse
-
Kornblumensamen
-
Lavendelsamen
-
Lupinensamen
-
Löwenmäulchensamen
-
Malvensamen
-
Margeritensamen
-
Mohnsamen
-
Mädchenaugen-Samen
-
Männertreusamen
-
Nelkensamen
-
Petuniensamen
-
Prunkwindensamen
-
Ringelblumensamen
-
Ritterspornsamen
-
Schmuckkörbchensamen
-
Schwarzäugige Susanne-Samen
-
Sonnenblumensamen
-
Sonnenhutsamen
-
Steinkrautsamen
-
Stiefmütterchen & Hornveilchen
-
Sonstiges Blumensaatgut
-
Blumenmischungen, Samen
-
Stockrosensamen
-
Tagetessamen & Studentenblume
-
Vergissmeinnicht-Samen
-
Wickensamen
-
Zierkürbissamen
-
Ziersalbeisamen
-
Zinniensamen
- Mehr anzeigen Weniger anzeigen
- Kräutersamen
- Saatbänder & Saatscheiben
- Keimsprossen & Microgreens
- Samen-Sets
- Rasen & Bodenkur
- Blumenzwiebeln & Pflanzgut
- Wildacker
- Pflanzen
- Wissenswertes
Sonnenhutsamen
Egal ob als Solitärpflanze, die einen gewissen Präriecharakter versprüht oder kombiniert mit Gräsern, Kräutern und anderen farbigen Blumen - der Sonnenhut überzeugt mit seinem fröhlichen Aussehen und den vielen positiven Eigenschaften. Er ist pflegeleicht, bringt eine wahre Blütenfülle hervor und ist zudem als Heilpflanze nutzbar.
Das leuchtende Gelb des Sonnenhutes bringt Farbe in den Garten
Wenn Sie von dieser Staude ebenso begeistert sind, dann schauen Sie sich doch einmal in unserem Online-Shop um. Dort können Sie neben dem Gewöhnlichen Sonnenhut auch Sorten der Echinacea kaufen. Sie finden bei uns die Samen für klassisch gelbe Sonnenhüte, aber auch für rote und sogar für purpurfarbene. So entsteht ein einzigartiges Farbspiel in Ihrem Garten oder im Kübel auf Terrasse und Balkon. Viel Spaß beim Stöbern!
Rudbeckia oder Echinacea - Wo liegt der Unterschied?
Rudbeckia ist der botanische Name für den Gewöhnlichen Sonnenhut. Echinacea hingegen bezeichnet den Purpursonnenhut. Beiden Arten sehen sich zum Verwechseln ähnlich und sind als Sommergartenstauden sehr beliebt. Unterscheiden lassen sie sich mit dem sogenannten Streicheltest. Die gewölbte Mitte der Echinacea weist die charakteristischen stachel-spitzen Streublätter auf. Die der Rudbeckia hingegen sind im Vergleich eher glatt und weich.
Hinsichtlich ihrer Standortansprüche unterscheiden die beiden Arten sich kaum. Der Gewöhnliche Sonnenhut aber wächst auch im Halbschatten, wohingegen der Purpursonnenhut einen sonnigen Platz bevorzugt.
Ein weiterer Unterschied ist die Pflanzzeit. Die oft einjährige Rudbeckia ist ein Kaltkeimer, weshalb der ideale Zeitpunkt zur Aussaat im Herbst ist. Die mehrjährige Echinacea hingegen wird im Frühjahr im Haus vorgezogen.
Der Sonnenhut ist auch als Heilpflanze bekannt
In der Naturheilkunde ist der Sonnenhut unter dem Namen Echinacea bekannt. Dies leitet sich von dem griechischen Wort echinos ab, was so viel wie Igel bedeutet. Die Vermutung liegt nahe, dass die Pflanze ihren Namen aufgrund der stachelig aussehenden Blütenmitte erhielt, die an den Rücken eines Igels erinnert. Von Kiepenkerl können Sie beispielsweise die Sorte Roter Leuchtstern bestellen. Sie zählt zu den Echinacea purpurea.
Der Sonnenhut ist grundsätzlich essbar, also nicht giftig. Allerdings haben weder Blätter noch Blüten einen besonderen Geschmack. In der Heilkunde aber kommt es auf die Inhaltsstoffe an. Und die sind beim Sonnenhut nicht zu unterschätzen. Verwendet wird vom schmalblättrigen Sonnenhut die Wurzel. Sie enthält Alkamide und ätherische Öle. Beim Purpursonnenhut hingegen wird das Kraut, also alle Pflanzenteile ohne die Wurzel genutzt. Er enthält dieselben Inhaltsstoffe wie der schmalblättrige Sonnenhut, allerdings in anderer Konzentration.
Beide Arten zeigen positive Wirkung auf das Immunsystem. Daher kann bei den ersten Anzeichen einer Erkältung mit Echinacea entgegengewirkt werden. Dazu eignet sich eine Tinktur aus Sonnenhut besonders gut. Diese kann zudem auch äußerlich angewendet werden. Man nutzt sie beispielsweise um schlecht heilende Wunden zum Abklingen zu bringen.
Verwendung als Schneckenschreck
Schnecken meiden den Sonnenhut. Als Gärtner können Sie sich diese Eigenschaft zunutze machen, indem Sie den Sonnenhut rund um ihr Gemüse- oder Blumenbeet pflanzen. Dies ist nicht nur dekorativ, sondern auch wirklich nützlich.
Eine andere Tierart hingegen liebt den Sonnenhut: die Insekten. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge finden in der Blütenmitte des Sonnenhutes Nektar, den sie als Nahrungsquelle nutzen. Probieren Sie zum Beispiel die Sorte Prairie Sun. Sie zieht mit ihren großen Blüten die fleißigen Nützlinge an. Kontrastreiche Kombinationen mit anderen Blühpflanzen.
Das leuchtende Gelb lässt sich mit Farben aller Art kombinieren. Orangefarbene oder rote Pflanzen wie die Sonnenbraut eignen sich ebenso wie saftig-grüne Ziergräser. Aufgrund der späten Blühzeit sind auch Astern beliebte Beetpartner. Wer nur den Sonnenhut pflanzen möchte, kann dies auch tun. Als Solitärpflanze verleiht er einem Beet Präriecharakter.
Bei der Planung des Beetes lohnt es sich auf die Wuchshöhe der Sonnenhut Sorte zu achten. Niedrige Sorten, wie die Toto, kommen im Vordergrund besser zur Geltung und hohe Sorten leuchten im Hintergrund.
Der ideale Standort für den Sonnenhut
Der Purpursonnenhut gedeiht nur an vollsonnigen Standorten. Der Gewöhnliche Sonnenhut hingegen kann auch im Halbschatten gepflanzt werden. Beide bevorzugen aber einen lockeren, nährstoffreichen Boden, der Feuchtigkeit speichern kann. So bleibt die Pflanze langlebig. Gerade bei höheren Sorten sollte der Standort zudem windgeschützt sein. Ist dies nicht der Fall, kann aber mit einem Stützstab Abhilfe geleistet werden.
Aussaat am besten im Herbst
Die winterharten Sorten des Sonnenhutes werden idealerweise von Ende September bis Ende November im Freiland ausgesät. Sie benötigen den Kältereiz, um auszutreiben. Zudem können sich die Wurzeln bei noch warmem Boden optimal verankern. Im darauffolgenden Frühling wird die Blume dann umso früher austreiben.
Einjährige beziehungsweise nicht winterharte Sorten werden meist zwischen März und Mai im Haus vorgezogen. Dazu werden die Samen in ein Anzuchtgefäß gegeben und nur angedrückt, da es sich um Lichtkeimer handelt. Anschließend sollte die Erde feucht gehalten werden. Nach drei Wochen wachsen die ersten Keimlinge. Diese werden pikiert und an einem 14-16° Celsius warmen Ort weiterkultiviert. Nach den letzten Frösten kann man sie dann ins Freiland umpflanzen.
Der Sonnenhut ist eine pflegeleichte und dankbare Gartenblume
Die Pflege des Sonnenhutes ist unkompliziert. Wenn die Erde, insbesondere die im Kübel, an der Oberfläche austrocknet, kann gegossen werden. Achten Sie aber darauf, Staunässe zu vermeiden. Auch in Bezug auf den Dünger ist der Sonnenhut anspruchslos. Eine Lage Kompost im Frühling und, bei mehrjährigen Stauden auch im Herbst, decken den Nährstoffbedarf bestens.
Nach der Blütezeit kann ein Rückschnitt erfolgen, um die verwelkten Blüten zu entfernen und der Pflanze ein gepflegtes Erscheinungsbild zu verleihen. Die überwinterten Stauden können im Frühjahr geschnitten werden, sodass sie neu austreiben können. Dieser Schnitt kann auch im Herbst erfolgen, allerdings gibt der Sonnenhut im Winter eine gewisse Struktur im Staudenbeet.
Der winterharte Sonnenhut benötigt lediglich im Topf einen Winterschutz
Der Sonnenhut benötigt, wenn er im Beet gepflanzt wurde, keinen zusätzlichen Schutz. Vor allem der Purpursonnenhut ist extrem winterhart und verträgt Temperaturen bis -40° Celsius. Um Kübelpflanzen zu überwintern, sollten die Wurzeln vor dem Erfrieren geschützt werden. Dafür können Sie das Pflanzgefäß mit einer Decke oder mit Noppenfolie umwickeln, um es zu isolieren. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, die Staude zurückzuschneiden und sie mit Laub oder Reisig zu bedecken. Den Neuaustrieb im Frühjahr kann mit einem organischen Dünger unterstützt werden.
Vermehrung des Sonnenhutes leicht gemacht
Der Sonnenhut kann durch Aussaat oder durch Teilung vermehrt werden. Selbst Samen zu gewinnen ist dabei denkbar einfach. Die verwelkten Blüten mit den Samenständen werden abgeschnitten und neben die Pflanze auf den Boden des Beetes gelegt. Die Samen fallen dort aus den Samenständen heraus. Die neue Pflanze entwickelt sich dann aus diesen Samen.
Wenn die Stauden durch Teilung vermehrt werden, wird damit auch ihre Vitalität erhalten bleiben. Die geteilten Pflanzen können hervorragend an Freunde und Familie verschenkt werden. So verbreiten Sie die sonnigen Blumen in vielen Gärten. Zum Teilen einfach Ende September eine kräftige Pflanze ausgraben und mit einem Spaten den Wurzelballen teilen. Die Teile werden dann erneut eingepflanzt.