
Herbstbepflanzung
Tulpen
Tulpen im Garten
Tulpen können in jedem Garten wachsen, und für jeden Geschmack gibt es die richtige Form und Farbe. Kleinbleibende Sorten eignen sich gut für die Kultur in Kübeln und Balkonkästen. Viele Sorten, vor allem aus den Gruppen der Triumph-Tulpen und Darwin-Hybriden, sind gute Schnittblumen.
Die meisten Tulpen haben nur einen Blütenstiel mit einer einzelnen Blüte. Es gibt jedoch Ausnahmen. 'Aquillia', 'Candy Club' und 'Night Club' sind mehrblütige Sorten. Aber auch bei Sorten, die eigentlich nur eine Blüte haben, können besonders kräftige Zwiebeln manchmal zwei Blüten bilden.
Einfache, ungefüllte Blüten haben sechs Blütenblätter. In der gefüllten Blüte sind es mehr. Diese Blütenblätter sind nicht wie bei den gefüllten Lilien durch Umbildung von Staubblättern entstanden, sondern sind zusätzlich vorhanden.
In unserem Tulpen-Lexikon können Sie sich über die Vielfalt der Sorten informieren. Außerdem geben wir Ihnen Tipps an die Hand, wie Sie Tulpen richtig kultivieren.
Die Geschichte der Tulpen
Zu den spannendsten und bekanntesten Kapiteln in der Geschichte der Tulpe gehört die Tulpenmania, der Tulpenwahn, der im 17. Jahrhundert so manchen in den Ruin trieb. Heute sind die Preise für Tulpen bis auf Ausnahmen glücklicherweise moderater.
Aber auch die Kulturgeschichte und die Geschichte der Tulpenzucht sind interessant. 20 bis 30 Jahre dauert es, bis aus einer Kreuzung eine neue Sorte entstanden ist. Mehrere tausend Sorten gibt es heute und viele davon sind bereits seit Jahrzehnten bekannt. Zu den ältesten Sorten gehören 'Peach Blossom', eine frühe, gefüllte Tulpe von 1890, und die Triumph-Tulpe 'Coleur Cardinal' von 1845. Die klassische rote Darwin-Hybrid-Tulpe 'Apeldoorn' gibt es dagegen erst seit 1951.