
Herbstbepflanzung
Winterlinge
Der Pflanzenbau
Winterlinge sind frühjahrsblühende Knollengeophyten. Sie haben ein knolliges Rhizom. Daraus wächst im Februar zunächst ein Stiel mit einer einzelnen gelben, schalenförmigen Blüte. Direkt unter der Blüte sitzt ein Wirtel aus gefingerten, grünen Hochblättern. Nach der Blüte erscheinen aus jeder Knolle ein oder zwei handförmige Blätter. Bereits im April gehen die Pflanzen wieder in Ruhe.
Verwendung als Zierpflanze
Der Winterling blüht bereits ab Ende Februar. Für Bienen und Hummeln, die an milden Tagen bei 10 bis 12 °C auch im Winter nach Nahrung suchen, sind die Winterlinge eine wichtige Nahrungsquelle.
Winterlinge eignen sich für den Steingarten, für Beete, zur Unterpflanzung von sommergrünen Gehölzen und für Uferbereiche. Sie blühen zusammen mit Schneeglöckchen, Krokussen und Zwerg-Iris. Besonders beeindruckend wirken Winterlinge in größeren Gruppen.
Pflanzung und Pflege
Die Knollen werden im September gepflanzt und gut 5 cm tief gesetzt. Sie mögen feuchte, nährstoffreiche Böden. Sie können an schattigen, halbschattigen und sonnigen Stellen wachsen. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung und Umpflanzen der Wurzelknollen nach der Blüte im Frühjahr. Winterlinge säen sich auch selbst aus und bilden mit der Zeit dichte Bestände.