Schon bei den Azteken und Mayas stand der Kürbis auf dem Speiseplan, allerdings zunächst Blätter, Blüten, Samen und Schale. Damals und lange bis in das letzte Jahrhundert hinein umgab die Riesenbeere eine mystische Aura. Wussten Sie, dass Kürbisse bei den Mayas als Regenmacher galten und dass verschiedene Indianerstämme an die magischen Kräfte der Pflanze glaubten? Kein Wunder: Eine einzige Pflanze breitet sich in einem rasanten Tempo aus und bringt zahlreiche Früchte hervor. Die lassen sich zu Kuchen und Aufläufen verarbeiten, zu klassischem Gemüse und Suppen zubereiten. Sie sind für Chutneys und zum Einkochen bestens geeignet, können aber genauso gut im kühlen Keller gelagert werden, wo sie sich je nach Sorte einige Wochen bis Monate halten. Kürbisse sind auf jeden Fall kleine beziehungsweise große Gartenwunder!
Kürbis ist nicht gleich Kürbis, das wird schnell klar, wenn man den Farb- und Formenreichtum betrachtet. Und das gilt auch für den Geschmack. Muskatkürbisse haben ein süßliches, muskaltähnliches Aroma und eignen sich für Rohkost und Pürees, Sahnesaucen, Eingemachtes und Suppen, der bekannte Butternut-Kürbis ist darüber hinaus auch prima für Gebäck und zum Grillen, Hokkaido-Kürbisse haben einen nussigen Geschmack und lassen sich ausgehöhlt sogar als Suppenschüsseln verwenden und die Sorte ‘Sweet Dumpling’ erinnert im Geschmack an Maronen – und das ist nur ein kleiner Einblick in die Sortenvielfalt!
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Obwohl sie sich so gewaltig entwickeln, stellen Kürbisse an den Boden keine großen Ansprüche. Das ist das Schöne an den Riesenbeeren, denn sie gedeihen fast von selbst. Der Samen wird ab April vorgezogen. Bis zum Auspflanzen nach den Eisheiligen haben sich die Pflanzen dann gut entwickelt. Beim Düngen sollten Sie es auf keinen Fall übertreiben, denn sonst bildet die Pflanze nur unzählige Blätter, aber kaum Früchte. Eine Kompostgabe zur Pflanzung sollte auf gutem Gartenboden genügen. Wichtig sind ansonsten nur noch eine gleichmäßige Wasserversorgung und ein sonniger Platz.
Geerntet wird, wenn die Schale je nach Sorte kräftig eingefärbt und bereits verhärtet ist. Der Stiel soll verholzt und trocken und die Kürbisranken bereits eingetrocknet sein. So geerntete und unverletzte Kürbisse sind über Monate haltbar, am besten bei einer Lagertemperatur von 16-18 °C. Angeschnittene Kürbisse können für ein paar Tage im Kühlschrank gelagert werden. Decken Sie die Schnittfläche mit einer Folie oder im Sinne der Nachhaltigkeit mit einem wiederverwendbaren Wachstuch ab. Einfrieren ist übrigens auch eine Möglichkeit der Haltbarmachung, und dazu müssen Sie noch nicht einmal blanchieren, sondern das Fruchtfleisch lediglich raspeln oder würfeln, je nachdem, für welchen späteren Verwendungszweck sie gedacht sind.
Es gibt viele leckere Kürbis-Rezepte, mein Lieblingsrezept möchte ich Ihnen vorstellen, das sind die Mini-Kürbistartes aus dem Buch „Kreative Kürbisküche“
Zutaten Teig:
Zutaten Füllung:
Zubereitung:
Aus Mehl, Butter, Quark und Salz einen glatten Teig kneten. Diesen 30 Minuten gekühlt und abgedeckt ruhen lassen.
Inzwischen den Kürbis schälen, entkernen und in 1 x 1 cm große Würfel schneiden, Mozzarella würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Tiefgefrorenen Spinat auftauen oder frischen Blattspinat blanchieren (30 Sekunden in kochendes Wasser geben, dann herausnehmen und mit Eiswasser abspülen).
Kürbis, Spinat, Käse und Knoblauch mit Ei und saurer Sahne verrühren, salzen und pfeffern. Teig auf der Arbeitsfläche mit wenig Mehl ca. 3 mm dick ausrollen und Scheiben mit ca. 10 cm Durchmesser ausstechen. Diese in eingefettete Muffinförmchen legen. Die Füllung gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und 180 °C im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten goldbraun backen. Leicht abkühlen lassen und noch warm servieren.
Kreative Kürbis-Küche - Vielseitig. Gesund. Geschätzt.
Kürbis rockt! Kürbis ist gesund, kalorienarm und unglaublich vielfältig. Kurzum: Er darf in keiner Küche fehlen. Kein Wunder also, dass sich das schon herumgesprochen hat und es schon viele Kürbiskochbücher auf dem Markt gibt. Doch hier ist der Unterschied: In diesem Kochbuch finden Sie alles außer Klassikern! Kürbis asiatisch, als Soufflé, als Torte oder als Wrap, als Quiche, Strudel oder Cordon bleu – lassen Sie sich von der Vielfalt an köstlichen Kürbisgerichten überraschen und verzaubern.
Informationen zum Buch:
Eva Maria Lipp und Eva Schiefer
CADMOS Verlag
ISBN 978-3-8404-3520-1
EUR 12,95
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