Doch schon bald kommt der Zeitpunkt, wo viele Kräuter zwar erntereif sind, aber nicht direkt verwendet werden können. Werden die Kräuter nicht abgeerntet, werden sie gelb, verlieren an Aroma und ziehen sich zurück. Nur ein Rückschnitt kann dann die Kräuterpflanzen noch retten.
Kräuterpflanzen, die nur portionsweise beerntet werden, ergeht es ähnlich. Die Pflanzen wissen schlicht nicht, was sie tun sollen, und bleiben in ihrer Entwicklung stehen. Werden sie hingegen gut abgeerntet – in der Natur werden sie beispielsweise von Schafen oder anderen Tieren abgefressen –, wachsen die Kräuterpflanzen wieder kräftig nach. Das bedeutet: Ist das Kraut erntereif, muss es komplett abgeerntet und der Ertrag verwertet werden!
Eine einfache und leckere Verwertung von viel Kräutermasse ist das Herstellen von Pestos. „Pesto“ geht aus dem italienischen Wort „pestare“ hervor, was übersetzt „zerstampfen“ bedeutet. Bei Pesto handelt es sich um eine ungekochte, teigige Sauce, die ihren Ursprung in Liturgien hat. Hier wurde das traditionelle „Pesto alla Genovese“ geboren, um Nudelgerichte schmackhafter zu machen. Pesto kann aber auch als Brotaufstrich für eine leckere Vorspeise dienen. Das Grundrezept für grüne Kräuter-Pestos ist einfach und schnell zubereitet.
Zuztaten
Zubereitung
Basilikum und Petersilie, wenn nötig, waschen, die Blätter abzupfen und klein hacken. Pinienkerne in einer Pfanne rösten. Knoblauchzehe schälen und klein hacken. Parmesan grob reiben.
Die Kräuter portionsweise in einen Mörser geben. Teile des Parmesans und Knoblauchs zugeben, pfeffern, salzen, Olivenöl dazugeben und mit dem Mörser gut vermischen. Den Vorgang so oft wiederholen, bis alles aufgebraucht ist und das Pesto eine ölige, nicht zu cremige Konsistenz hat. Alternativ kann auch ein Mixer verwendet werden, doch Vorsicht: Bei zu hohen Umdrehungen kann das Pesto etwas bitter werden.
Das Pesto in saubere, verschließbare Gläser füllen und mit etwas Olivenöl auffüllen. Im Kühlschrank hält das Pesto mindestens 14 Tage. Eingefroren sogar noch länger!
Das oben genannte Rezept ist die Basis von Pestos und individuell abwandelbar, was die Mengen und Kräutersorten betrifft. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Auf jeden Fall lässt sich auf diese Weise viel Kräutermasse verarbeiten und länger haltbar machen.
Eine weitere interessante und zugleich traditionsreiche Verwertung von Kräutern ist die Herstellung von Likören. Wer kennt sie nicht, die Vielfalt im Handel erhältlichen Kräuterliköre? Alle haben ihre eigene Geschichte. Erfunden wurden Kräuterliköre in den Klöstern, dort, wo auch die ersten Kräutergärten angelegt wurden. Sie dienten zunächst als Arznei und entwickelten sich erst später zum Genussmittel.
Kräuterliköre lassen sich vergleichsweise einfach herstellen. Mit ein paar Zutaten schnell angesetzt, braucht es dann nur noch etwas Geduld, bis der eigene Likör gereift ist! Mein persönlicher Lieblings-Kräuterlikör ist der Kräuterlikör aus meinem Heilkräutergarten.
Zutaten
Zubereitung
Den Rohrzucker in ein 2-Liter-Glas geben. Alle Kräuterzweige mit der abgewaschenen Zitronenschale in das Glas schichten. Den Wodka dazu gießen, verschließen, gut umrühren und mindestens 4 Wochen durchziehen lassen. Danach durch ein feines Sieb oder Tuch abseihen, in saubere Flaschen abfüllen und nochmals 14 Tage stehen lassen
Der Likör lässt sich auch aus getrockneten Kräutern herstellen. Obwohl dieser auch sehr lecker schmeckt, sollte jeder, der einen Kräutergarten hat, unbedingt die frische Variante testen.
Bei der Herstellung von Kräuterlikören ist erlaubt, was gefällt und schmeckt. Der bekannte Killepitsch, ein Kräuterlikör aus Düsseldorf mit langer Tradition, enthält zum Beispiel 98 verschiedene Kräuter und Früchte. Spielraum für die unterschiedlichsten Kombinationsmöglichkeiten bieten Kräuter also mehr als genug. Und sollten aufgrund einer reichen Ernte ein paar Flaschen Kräuterlikör mehr zustande kommen, sind sie hübsch verpackt eine originelle Geschenkidee für viele Anlässe.
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