Paprika
Paprika sind wegen ihres enorm hohen Vitamin-C-Gehalts ein beliebtes Gemüse. Sie gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und mögen es während der Anbauzeit vor allem warm und sonnig.
Weitere Informationen sowie hilfreiche Tipps für den erfolgreichen Anbau von Paprikapflanzen, finden Sie in dieser Kulturanleitung.
(Foto: Bruno Nebelung GmbH)
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Paprika, Peperoni und Chili: Schärfegrad sorgt für unterschiedliche Namen
Paprika sind Zuchtformen des Spanischen Pfeffers. Die Früchte der Paprikasamen sind blockig, spitz oder länglich und im Geschmack süß bis mild-aromatisch. Peperoni sind Sorten mit länglichen und scharfen Früchten. Kleine scharfe bis sehr scharfe Früchte werden wiederum als Chili bezeichnet.
Peperoni und Chili sind wegen des enthaltenen Pflanzenstoffes Capsaicin so scharf. Capsaicin ist zwar geschmackslos, reizt aber die Wärmerezeptoren im Mund und löst einen Schmerzreiz aus. Das Aroma und die Schärfe sind von der Sorte, vom Angebot an Sonne und Wärme während des Wachstums- und Reifeprozesses sowie vom Reifegrad der Früchte abhängig. Dabei gilt: Je mehr Sonne und Wärme die Pflanzen erhalten haben und je reifer die Früchte sind, desto schärfer sind sie letztendlich. Dennoch sind nicht alle Früchte einer Pflanze gleich scharf – sogar nicht einmal alle Teile ein und derselben Frucht, denn an der Spitze sind die Früchte meist milder als um die Kerne herum.
Paprika im eigenen Garten richtig anbauen
Paprikasamen werden ab Mitte Februar als Vorkultur im Haus bei 22 bis 25 °C ausgesät. Bei dieser Temperatur, die möglichst wenig schwanken sollte, keimen die Samen im Schnitt innerhalb von 10 bis 14 Tagen. Nach der Keimung ist viel Licht für ein gesundes Wachstum nötig, sodass eventuell für eine Zusatzbeleuchtung gesorgt werden muss.
Sobald die Sämlinge zwei Blattpaare haben, werden sie vereinzelt und in Töpfe mit gedüngtem Kultursubstrat gesetzt. Die Wurzeln dürfen dabei nicht beschädigt werden, da sonst die Sämlinge absterben können. Sind die Pflanzen auf etwa 30 cm angewachsen, ist es Zeit, sie mit einem Stab zu stützen.
Ab Mitte April können die Jungpflanzen tagsüber ins Freie, um sie abzuhärten. Die Lufttemperatur sollte aber mindestens 15 °C betragen und die Pflanzen sollten geschützt stehen. Direkte Sonneneinstrahlung ist unbedingt zu vermeiden, da es sonst zu Sonnenbrand an den Blättern kommen kann.
Ab Ende Mai, wenn die Frostgefahr endgültig vorüber ist, können Sie die Pflanzen ins Beet setzen oder in Kübeln im Freien stehen lassen. Paprika mögen nährstoffreiche, humose und lockere Erde und gedeihen gut an einem warmen, windgeschützten, sonnigen Standort.
Etwa ab Ende Mai bilden sich die ersten Blüten. Bei Gemüsepaprika müssen Sie die erste Blüte (Königsblüte) entfernen, damit die Pflanzen weiterwachsen, sich verzweigen und mehr Blüten und damit auch Früchte ansetzen können. Bei den kleinfrüchtigen Peperoni und Chili ist das nicht nötig. Die Pflanzen können an Schnüren oder einem Stock befestigt werden, um ihnen eine bessere Stabilität zu verleihen.
Von der Pflanzung bis zur ersten Ernte dauert es ca. 6 Wochen. Zur Ernte sollte ein Messer oder eine Schere verwendet werden. Es genügt, die Pflanzen einmal pro Woche zu beernten.
Die Lagerung der Paprika sollte bei einer Temperatur zwischen 7 und 8 °C erfolgen, da sie vergleichsweise kälteempfindlich sind. Des Weiteren sollte die Luftfeuchtigkeit relativ hoch sein. Unter diesen Bedingungen sind grüne Paprika ca. 2 bis 3 Wochen gut lagerbar. Rote Paprika hingegen können nur eine Woche eingelagert werden, während sich Chilifrüchte bei etwas niedrigeren Temperaturen bis zu 7 Wochen halten. Wenn Sie die Früchte vorher trocknen, können Sie Lagerzeit aber deutlich verlängern.
KulturKompakt: Alle wichtigen Kulturhinweise für Paprika im Überblick
Paprika in der Küche
Paprika sind wahre Vitamin-C-Bomben. Die roten Früchte weisen dabei die höchsten Gehalte auf. Auch andere wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Fruchtsäuren sind in Paprika Früchten enthalten.
Gemüsepaprika kann man sowohl frisch als auch gekocht genießen. Bei der Frucht werden die weißlichen Scheidewände und Kerne entfernt. Gewürzpaprika können frisch, getrocknet oder eingelegt konsumiert werden. Bei dieser Art Paprika werden die Kerne und Scheidewände allerdings nicht entfernt, da die Schärfe hier erwünscht ist. Beim Konsum von Chili ist zu beachten, dass die Spitze der Frucht, wo weder Kerne noch Scheidewände vorhanden sind, weniger scharf ist als der Rest. Lassen Sie sich also nicht von den ersten milden Bissen täuschen!
Paprika können beispielsweise mit Käse, Reis oder Hackfleisch gefüllt bzw. gebacken werden. Als Zutat für Salate oder als Ofengemüse mit Zucchini, Aubergine, Zwiebel und Kräutern werden Paprika ebenfalls gerne verwendet.
Sie möchten wissen, wie Sie mit Kulturproblemen beim Anbau von Paprika umgehen?
Damit Paprika auch im eigenen Garten problemlos gedeihen kann, haben wir Ihnen hier eine Liste der wichtigsten Krankheiten und Schädlinge zusammengestellt.
Es wird erklärt, welche Symptome Paprika bei einem Befall zeigt, wie Sie vorbeugen und Schädlinge bekämpfen können.
Kiepenkerl
Spitz-Paprikasamen KyraKiepenkerl
Chili-Paprikasamen PoromeoKiepenkerl Profi-Line
Block-Paprikasamen BendigoKiepenkerl Profi-Line
Paprikasamen Salma-Mini Orange®Kiepenkerl
Spitz-Paprikasamen Roter AugsburgerKiepenkerl Profi-Line
Paprikasamen Salma-Mini Orange®Kiepenkerl
Chili-Paprikasamen AgudoKiepenkerl Profi-Line
Block-Paprikasamen Benita Gelb®Kiepenkerl Profi-Line
Block-Paprikasamen Benita-Midi Orange®Kiepenkerl
Chili-Paprikasamen CamargoKiepenkerl
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Spitz-Paprikasamen ThorKiepenkerl
Block-Paprikasamen Benita-Jumbo Rot®Kiepenkerl
Block-Paprikasamen Blocky MischungKiepenkerl
Chili-Paprikasamen Hana Rot®Kiepenkerl Profi-Line
Chili-Paprikasamen MertinaKiepenkerl Profi-Line
Block-Paprikasamen BendigoKiepenkerl
Chili-Paprikasamen Spicy JaneKiepenkerl Profi-Line
Paprikasamen Salma-Mini Rot®Kiepenkerl Profi-Line
Chili-Paprikasamen Carla Rot®