Kalifornischer Mohn
Der Kalifornische Mohn stammt aus dem Westen der USA. Er wird wegen der Blütenfarbe auch als „Goldmohn“ bezeichnet. Wie der Klatschmohn und der Türkenmohn gehört der Goldmohn zu den Mohngewächsen.
Mehr wissenswerte Informationen über Kalifornischen Mohn finden Sie in dieser Kulturanleitung.
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Der Kalifornische Mohn und seine Eigenschaften
Die feinen, fiederteiligen, blaugrünen Blätter des Schlafmützchens bilden eine grundständige Rosette. Aus den Mohnsamen wachsen die 25 bis 60 cm hohen, kahlen Blütenstiele, die jeweils nur eine einzelne schalenförmige Blüte tragen. Die vier Kelchblätter sind goldgelb, selten rötlich oder weiß. Es gibt Zuchtformen mit gefüllten Blüten. ´Apricot Chiffon´ blüht in warmem Orange und ´Thai Silk Appleblossom´ hat rosa-weiß marmorierte Blütenblätter.
Die Samen keimen bei 15 –18 °C innerhalb von 2 Wochen. Sie werden auf die Erde gestreut, leicht eingeharkt oder angedrückt und feucht gehalten. Für die Vorkultur sät man 3 bis 5 Samen in kleine Töpfe aus. Die Jungpflanzen werden dann hell und luftig bei etwa 10 bis 16 °C weiter kultiviert und können nach den letzten Frösten ins Beet.
Bei Vorkultur im Haus von Februar bis April blühen die Pflanzen im ersten Jahr von Juli bis August. Sät man im Sommer (Juni/Juli) aus, blühen die Pflanzen im Mai und Juni des Folgejahres. Kultiviert man die Pflanzen im Sommer vor, werden sie im Herbst in die Beete gepflanzt und überwintern im Freien.
Der Kalifornische Mohn bildet eine tiefreichende Pfahlwurzel und mag darum besonders gerne tiefgründige Böden. Er gedeiht an sonnigen Stellen auf nährstoffarmen Böden.
Meist sind die Pflanzen ein- oder zweijährig. Unter günstigen Bedingungen können sie aber auch über Jahre hinweg immer wieder aus ihrer Pfahlwurzel neu austreiben.
In der Natur können die Samen mehrere Jahre in trockenem Boden liegen. Sobald es regnet, keimen sie und beginnen schnell zu blühen. Ein Segen für blütenbesuchende Insekten. Im Garten sind die Pflanzen besonders wertvoll, weil sie in der blütenarmen Zeit zwischen Mai und Juni blühen. Sie schließen sich an die Tulpen und andere Frühjahrsblüher an und füllen die Lücke bis zur Blüte der ersten Sommerblumen.
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