Start frei für Blumenzwiebeln - jetzt den Frühling pflanzen
Blumenzwiebeln pflanzen - schnell und einfach
Das Pflanzen der Blumenzwiebeln ist ganz einfach: Energie zum Austrieb und zum Blühen bringen sie schon mit, denn die Nährstoffe sind in ihrem Innern gespeichert. Die Pflanztiefe ist im Allgemeinen auf der Verpackung angegeben und zum Pflanzen ist nur ein kleines Schäufelchen nötig.
In Töpfe, Kästen oder Kübel gepflanzt verschönern viele Blumenzwiebeln auch den Balkon, die Terrasse oder den Hauseingang. Ein Aspekt ist ganz wichtig, damit sich die Blumenzwiebeln im Garten und auch in Gefäßen optimal entwickeln: Weil sie Staunässe nicht vertragen, muss überschüssiges Gieß- oder Regenwasser gut abfließen können.
Faszinierende Entwicklung der Blumenzwiebeln
Blumenzwiebeln eignen sich auch gut für unerfahrene Gartenfreunde, weil sie schnell und zuverlässig blühen und dazu anspruchslos und unkompliziert sind. Tulpen, Narzissen und Co sind immer wieder ein besonderes Erlebnis, auch für Kinder, denn es ist erstaunlich, wie aus den farblich eher unscheinbaren Zwiebeln im Frühling prachtvolle Blumen entstehen.
Das wirkt wie ein kleines Wunder und es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanzen entwickeln. Am besten geht das, wenn Blumenzwiebeln nicht nur im Garten, sondern auch in Töpfen nah am Haus oder auf dem Balkon wachsen. Dann lässt sich ihre Entwicklung vom ersten zarten Grün bis hin zur blühenden Pflanze sogar vom warmen Wohnzimmer aus verfolgen.
Farbgärten mit Blumenzwiebeln
Egal ob im Topf oder Garten – Blumenzwiebeln bieten auch viele Möglichkeiten, um mit der Fülle ihrer Farben zu experimentieren oder sie ganz gezielt zu nutzen. Dank der großen Sortenvielfalt ist es leicht, Farbgärten in Beeten oder bunte Minigärten in Töpfen anzulegen. Vor allem das Sortiment der Tulpen bietet einen ungeheuer großen Farbenreichtum und dazu auch Sorten, deren Blüten mehrfarbig sind. Es gibt sogar Tulpen, deren Blüten zum Teil grün gefärbt sind. Narzissen überraschen ebenfalls mit ihrer Vielfalt, denn neben Sorten mit Blüten in den verschiedensten Gelbtönen gibt es auch solche mit weißen oder zweifarbigen Blüten.
Mit Blumenzwiebeln sind darum viele wunderschöne Farbzusammenstellungen möglich – von Ton-in-Ton-Ensembles, beispielsweise in harmonischen Violett-Tönen, über kontrastreiche Kombinationen wie Weiß und Pink bis hin zu fröhlich-bunten Mischungen mit vielen verschiedenen Farben. Wichtig ist, dass die Blütezeit der ausgewählten Sorten übereinstimmt. Wer unsicher ist, kann auch fertige Farbmischungen nutzen. Sie wurden von Experten zusammengestellt und bieten den Vorteil, dass die darin enthaltenen Sorten ganz sicher alle zur gleichen Zeit blühen.
Blumenzwiebelvielfalt für Entdecker
Blumenzwiebeln auszusuchen kann richtig spannend sein. Die Zwiebelvielfalt weckt die Entdeckerfreude, nicht nur weil es immer wieder neue Züchtungen gibt. Manche Arten überraschen zum Beispiel mit Blüten, die völlig untypisch aussehen, so wie die zierliche Zwerg-Sterntulpe (Tulipa tarda) mit ihren schönen weiß-gelben Blütensternen. Es gibt auch Tulpen, die zart duften, andere haben Blüten, deren Farben so wirken, als ob sie von einem Maler mit einem Pinsel aufgetragen wurden.
Die frühe Blütezeit vieler Zwiebelblumen ist eine wertvolle Strategie zur Arterhaltung, genauso wie die Überwinterung im Erdboden: Blumenzwiebeln und Knollen sind unterirdische Speicherorgane, mit denen die Pflanzen die kalte Jahreszeit gut geschützt in der Erde überstehen. Dank ihrer frühen Blütezeit können Zwiebelblumen das volle Sonnenlicht nutzen, bevor die sommergrünen Gehölze austreiben und die Blätter den Erdboden beschatten.
Diese zeitige Entwicklung bietet Blausternchen und Co in der Natur einen Vorteil gegenüber dem großen Rest der Pflanzenwelt: Durch die frühe Blüte und die attraktiven Farben haben sie weniger Konkurrenz bei der Bestäubung. So sind ihre Chancen besser, Samen für den Erhalt der Art bilden.
Frühe Blütezeit hilft Bienen und Hummeln
Wenn Sie frühblühende Blumenzwiebeln und Knollen pflanzen, können Sie damit auch der heimischen Tierwelt Gutes tun. Dank der zeitigen Blüte steht Bienen und Hummeln schon ein Vorrat an Pollen und Nektar zur Verfügung, wenn nur wenige andere Pflanzen ihre Blüten geöffnet haben.
Als wertvolle Nahrungsquelle für die bereits früh im Jahr fliegenden Bestäuber empfehlen Imker unter anderem, Krokusse, Winterlinge und Wildtulpen zu pflanzen. Weitere schöne, insektenfreundliche Frühblüher sind beispielsweise Schneeglöckchen, Blausternchen, Schneestolz und Traubenhyazinthen.
Auch wenn das Pflanzen je nach Witterung bis in den November oder Dezember hinein möglich ist, lohnt es sich, jetzt zu starten, denn zu Beginn der Pflanzzeit ist die Auswahl am größten. Wer etwas Außergewöhnliches sucht, kann so den Frühling vorbereiten und gleichzeitig in den großen Blumenzwiebel-Sortimenten auf Entdeckungsreise gehen.
Autor: Anke Bührmann