Teichpflanzen sind nicht nur ein hübscher Anblick. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Sie sind für die biologischen Kreisläufe und Nahrungsnetze im Teich unverzichtbar. Mit Laub, herangewehtem Staub und Fischfutter gelangen Nährstoffe in den Teich. Dadurch wird die Bildung von Algen und Bakterien gefördert. Wasser- und Sumpflanzen entziehen dem Wasser und dem Bodengrund die Nährstoffe und tragen so zur Reinhaltung des Wassers bei.
Im Jahresverlauf wachsen die Pflanzen heran sterben im Herbst zum Teil wieder ab und treiben dann im Frühjahr neu aus. Dabei entwickeln sich die verschiedenen Arten unterschiedlich schnell und wachsen auch nicht alle gleich stark. Je vielfältiger die Artenzusammensetzung ist, desto stabiler ist das sich entwickelnde Ökosystem im Teich.
Besonders wichtig sind im Teich die untergetauchten Pflanzen. Sie entziehen dem Wasser und dem Bodengrund Nährstoffe und geben Sauerstoff an das Wasser und den Bodengrund ab. Sie sind keine besonders gute Dekoration für den Teich, weil sie nicht gut zu sehen sind. Sie sind aber unverzichtbarer Lebensraum für die Tiere im Teich und die stärkste Konkurrenz für Algen. Das Hornblatt wächst frei treibend unter der Wasseroberfläche und kann leicht aus dem Wasser gefischt werden, wenn es zu üppig wuchert. Das deutlich zartere Tausendblatt wurzelt im Bodengrund und schiebt im Sommer seine Blütenständen aus dem Wasser. Es ist darum nur an nicht zu tiefen Stellen anzutreffen. Auch verschiedene Laichkräuter wachsen gut im Teich. Einige haben ganz untergetaucht, andere bilden Schwimmblätter. Alle blühen und fruchten über Wasser. Die verschiedenen Wasserpestarten verwurzeln sich ebenfalls im Grund, können aber auch ohne Bodenkontakt üppig wachsen. Bei reichlich Nährstoffangebot wuchern sie sehr stark. Je mehr überschüssiges Nitrat und Phosphat im Wasser ist, desto schneller wachsen die Pflanzen. Je größer der Pflanzenbestand ist, desto effektiver wird das Wasser geklärt. Wird es zu viel, müssen Sie einen Teil der Pflanzen aus dem Teich entfernen. Mit der Pflanzenmasse werden die darin gebundenen Nährstoffe aus dem Teich entnommen. Werden die Pflanzen später kompostiert, kann der Überschuss aus dem Wasser später für Pflanzen im Beet genutzt werden. Zunächst sollten Sie die frisch abgefischten Pflanzenteile aber gut abschütteln und einige Zeit am Teichrand liegen lassen, damit darauf sitzende Insektenlarven, Wasserwanzen und Schnecken den Weg zurück ins Wasser finden können.
Schwimmblattpflanzen wie Seekannen, Teichrosen oder Seerosen sind besonders wichtig für den Gasaustausch zwischen der Wasseroberfläche und dem Teichgrund. Ihre Stängel sind von großen Luftgefäßen durchzogen, die Sauerstoff nach unten und Kohlendioxid nach oben transportieren. Das verhindert Fäulnis und die Bildung von schädlichen Gasen wie Methan oder Schwefelwasserstoff im Grund.
In der Sumpfzone des Teiches wachsen Pflanzen, die gerne im Wasser stehen, aber ihre Blätter und Blüten über Wasser strecken. Hier gedeihen Fiberklee, Mädesüß, Froschlöffel, Schwanenblume, Sumpfdotterblumen, Trollblume, Wassernabel, Schilf, Wasserfeder und Rohrkolben. Einige ragen im Winter mit ihren hohlen Stängeln durch die Eisdecke und erleichtern den Gasaustausch zwischen Wasser und Luft.
Die Pflanzen um den Teich herum dienen ruhenden Tieren als Deckung und Rückzugsort. Außerhalb des Wassers und der Sumpfzone kann der Teich von beliebigen Garten- und Wildpflanzen gesäumt sein. In der Natur werden die Bereiche um die Gewässer herum periodisch überschwemmt und es gedeihen hier nur Pflanzen, die es ertragen können, zumindest kurzfristig untergetaucht zu werden. Neben den Arten, die wir auch in der Sumpfzone finden, wachsen im Uferbereich vor allem Binsen und Seggen, sowie verschiedene Arten, die feuchte Böden bevorzugen. Ist der Boden auch im Sommer immer etwas feucht, gedeihen Brunnenkresse, Pfennigkraut, Schaumkraut, Calla, Baldrian, Kuckucks-Lichtnelke, Schwertlilien und verschiedene Orchideen wie das gefleckte Knabenkraut und Gehölze wie Weiden. Auch die Schachbrettblume mag es gerne etwas feuchter. Unsere „Teichrand Blumen“ sind eine Mischung aus ein- und mehrjährigen Blumen für feuchte Standorte an Teichen und Bachläufen.
Im Garten ist der Boden um den Teich herum meistens nicht feuchter als die übrigen Beete, weil die Uferzone nur soweit reicht, wie die Versiegelung durch Folie oder Beton. Darum können am Rand des Gartenteichs problemlos alle Gartenpflanzen eingesetzt werden. Sie können beliebige Stauden, Sommerblumen, Zwiebelpflanzen oder auch Gehölze verwenden, die von Natur nicht am Wasser wachsen.
Liegt der Teich zum Beispiel am unteren Ende eines Hanges, kann der Hang als Steingarten gestaltet werden. Staudenbeete, die bei guter Planung das ganze Jahr über wechselnde Farben zeigen, können den Teich schön einfassen.
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