Die Anzahl der Blühstreifen in unseren Landschaften hat in den letzten Jahren erkennbar zugenommen. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie das Thema Blühstreifen auf dem Acker angegangen und umgesetzt werden kann - bspw. als Initiative von örtlichen Naturschutzvereinen oder im Rahmen von Agrarumweltprogrammen.
Ein mit Insekten fördernden Blühmischungen bepflanzter Blühstreifen dient - insbesondere in strukturarmen Agrarlandschaften - als wichtige Nahrungsquelle für verschiedenste Bienenarten und weitere Blüten besuchende Insekten.
Insbesondere im Sommer fehlen zahlreichen Insekten im Umfeld der intensiv genutzten Ackerflächen Nahrung bietende Blütenpflanzen. Aus diesem Grund ist inzwischen bereits die Hälfte der bekannten Bienenarten vom Aussterben bedroht.
Mittels des Anlegens von Blühflächen tragen Landwirte somit aktiv zum Überleben und folglich auch zum Arterhalt vieler Insekten bei. Darüber hinaus erfreuen sich ebenfalls die Vögel an einem reichen Nahrungsangebot bestehend aus verschiedensten Insekten und Pflanzensamen. Mehrjährige Blühstreifen bieten darüber hinaus Äsung für verschiedene Wildtiere, wie bspw. Hasen und Rehe.
Blühstreifen bieten zahlreichen Insekten, Vögeln, Kleintieren und auch dem Niederwild einen geeigneten Lebens- und Rückzugsraum. Durch den Anbau solcher blühenden Insektenweidemischungen entstehen wertvolle Lebensräume für zahlreiche Insekten, die ohne solche Blühflächen nur noch geringe Überlebenschancen in der heutigen, intensiv genutzten, Kulturlandschaft hätten. Insbesondere mehrjährige Blühstreifen bieten zahlreichen Wildtieren, wie Fasanen, Hasen und Rehen, wertvolle Deckung. Die Bodenbrüter unter den Vögeln wählen sogar die Blühstreifen selber als Nistplatz - sofern die Blühflächen ungestört sind und einen sehr strukturreichen Pflanzenbestand aufweisen. Da die Pflanzen in den Blühstreifen als Isolierschicht zwischen Schnee und Erde fungieren und somit im Boden überwinternden Tieren Schutz vor Kälte und Frost bieten, dienen die Blühflächen auch im Winter vielen Wildtieren als Deckung.
Dabei ist es wichtig, dass der Pflanzenbestand nicht zu dicht steht, um den Tieren ausreichend Deckung gewähren zu können. Anders als auf dem Acker ist hier ein lichter Pflanzenbestand inkl. Löchern im Bewuchs und kahlen Bodenstellen erwünscht. Denn all diese Voraussetzungen sind notwendig, damit sich die Tiere wohl fühlen können, und legen den Grundstein für deren Schutz.
Neben den bereits genannten Funktionen tragen Blühstreifen zudem zur Förderung von Ökosystemdienstleistungen wie Bestäubung und Regulation von Krankheiten oder Schadorganismen bei. Neben den Bienen sind auch die Schwebfliegen wichtige Bestäuber - bspw. von Raps. Zusätzlich dazu ernähren sich die Larven einiger Schwebfliegenarten von Blattläusen und fungieren somit als natürliche Schädlingsbekämpfer. Zu diesen zählen ebenfalls diverse parasitische Wespen, Spinnen sowie Raubkäfer. Von den Blühstreifen aus wandern diese Schädlingsbekämpfer weiter in die umliegenden Felder.
Die oben genannten, natürlichen Schädlingsbekämpfer sind nachweislich häufiger in Feldern mit angrenzenden Blühstreifen zu finden als in solchen ohne entsprechende Blühpflanzen in der unmittelbaren Umgebung.
Blühstreifen und Blühflächen dienen somit der Artenvielfalt, dem Artenschutz sowie der Lebensraumvielfalt. Besonders wertvoll sind dabei lockere und strukturreiche Pflanzenbestände.
Wie erfolgreich die Blühstreifen und Blühflächen letztendlich werden, sprich, wie groß auch der Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt ausfällt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. So gilt es bspw. den passenden Standort und die richtigen Blühmischungen auszuwählen, die entsprechende Fläche sorgsam vorzubereiten sowie die geeignete Saatmethode und korrekte Pflege zu wählen. Wie auch beim Anbau von Getreide macht hier das Können und Geschick des Landwirts den entscheidenden Unterschied.
Im weiteren Verlauf unserer Rubrik "Blühstreifen" erhalten Sie umfassende Informationen zum erfolgreichen Anlegen eines Blühstreifens.
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