beim Anbau von Kohl
Kohl gehört zu den Kreuzblütlern und ist vor allem wegen seiner Artenvielfalt ein beliebtes Gemüse. Egal ob Rot-, Weiß- oder Spitzkohl, Wirsing oder Brokkoli – alle Kohlsorten benötigen Pflege und Schutz vor möglichen Krankheiten oder Schädlingen.
Anbei finden Sie eine Auflistung der wichtigsten und häufigsten Kulturprobleme beim Anbau von Kohl.
(Foto: New Africa – stock.adobe.com)
(Foto: Bruno Nebelung GmbH)
Schädlinge/Insekten bei Kohl
Beschreibung: Die mehlige Kohlblattlaus kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Gelbe, blasige Flecken auf den befallenen Blättern sind ein Anzeichen für die mehlige Kohlblattlaus. Wie es der Name bereits andeutet, sind die eigentlich graugrünen Tiere von einer grauen und puderartigen Substanz bedeckt. Die Blätterflecken bilden sich oftmals direkt um die Insekten herum, wobei ein Befall an allen Teilen der Pflanze auftreten kann. Selten ist zudem eine rötliche Verfärbung möglich, welche durch Anthozyanbildung ausgelöst wird. Neben dem Befall an sich ist zudem ein großes Problem, dass die Läuse andere Viren übertragen können. Zu diesen gehören unter anderem das Blumenkohlmosaikvirus und das Kohlschwarzringvirus.
Prävention: Da die Läuse sich ausschließlich von Kreuzblütlern ernähren, sollten deren Überreste aus der letzten Saison schnellstmöglich entfernt werden, um ein Überwintern der Insekten zu vermeiden. Zudem hilft es, ein Kulturschutznetz mit einer Maschenweite von 0,8 x 0,8 mm einzusetzen.
Bekämpfung: Insekten wie die Schlupfwespe sind natürliche Fressfeinde der Kohlblattlaus und können somit gegen einen Befall helfen.
Beschreibung: Kohl-Rüsselkäfer können bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Ein Befall des Kohl-Rüsselkäfers lässt sich oftmals an der Bildung von Gallen erkennen, welche sich am Fuß der Pflanze oder im Herzen bilden können. In diesen wachsen die Larven der Käfer heran, welche sich anschließend durch die Pflanze fressen und somit zum Beispiel Gänge in den Stielen hinterlassen. Infizierte Blätter verfärben sich gelblich und fallen ab. Ein weiteres Symptom ist Herzlosigkeit. Es gibt verschiedenste Arten Rüsselkäfer, die allesamt den Kohl befallen können. Durch deren Schäden können außerdem weitere Krankheiten den Kohl befallen.
Prävention: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Präventionsmaßnahmen zur Verfügung.
Bekämpfung: Eine Methode ist das mechanische Absammeln. Dies funktioniert am besten nachts, da die Rüsselkäfer in der Dämmerung oder in der Nacht aktiv sind.
Beschreibung: Die kleine Kohlfliege kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Besonders häufig befällt sie allerdings Blumenkohl. Von der kleinen Kohlfliege befallene Pflanzen verwelken zumeist und sterben ab. Ihre Wurzeln werden von den Maden der Fliege angefressen, sodass es zu Fraßgängen kommt. Wenn die Erkrankung erst nach einiger Zeit entdeckt wird, sind im Bereich der Wurzeln oftmals die Puppen der Maden oder deren Überreste zu finden. Die Kohlfliege hat zwei Flüge im Jahr, wovon der erste im April und der zweite im Sommer stattfindet.
Prävention: Generell sollte eine gute Unkrautbekämpfung von weiteren Wirtspflanzen erfolgen, welche beim Umgraben als positiven Nebeneffekt ein mögliches Freilegen der Eier zur Folge hat. Diese können dann Austrocknen und der Kohl wird nicht mehr befallen. Der Einsatz von Kulturschutznetzen mit einer Maschenweite von 0,8 x 0,8 mm schützt den Kohl vor der Kohlfliege.
Bekämpfung: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Beschreibung: Der Kohlerdfloh kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Besonders häufig befällt er allerdings Radieschen und Chinakohl. Bei dem Kohlerdfloh handelt es sich um kleine, schwarze Käfer, die die Blätter der betroffenen Pflanzen durchfressen. Sie hinterlassen kleine Löcher, die unregelmäßig verteilt sind. Im Larvenstadium werden zudem die Wurzeln angefressen.
Prävention: Damit der Kohlerdfloh möglichst erst gar nicht überwintern kann, sollten Unkräuter entfernt oder unter die Erde gehoben werden, da sich die Flöhe dort besonders gerne festsetzen. Zudem sollte die Fruchtfolge eingehalten werden, d.h. der Kohl sollte nicht jedes Jahr auf der gleichen Fläche angebaut werden. Der Einsatz von Kulturschutznetze mit einer Maschenweite von 0,8 x 0,8 mm hindert den Erdfloh daran, an den Kohl zu kommen. Die Ränder der Netze sollten sehr gut auf dem Boden aufliegen. Der Einsatz der Netze macht nur Sinn, wenn auf der Fläche zuvor kein Kohl stand.
Bekämpfung: Das regelmäßige Hacken zwischen der Kultur sowie eine regelmäßige Beregnung, minimiert den Befall.
Beschreibung: Die Raupen des kleinen und großen Kohlweißlings können bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Nicht der Schmetterling selbst, sondern seine Raupen stellen ein Problem für Kohlarten da. Nachdem die Eier an den Blättern abgelegt wurden (an der Blattunterseite oder auch einzeln auf der Blattoberseite) und die Raupen geschlüpft sind, fressen sie sich durch die Blätter und auch in den sich entwickelnden Kopf. Dabei umgehen sie häufig die Blattadern. Durch die hinterlassenen Verletzungen an den Blättern kann es zu weiteren Erkrankungen des Kohls durch Bakterien oder Viren kommen.
Prävention: Der Einsatz von Kulturschutznetzen mit einer Maschenweite von 1,35 x 1,35 mm schützt den Kohl vor dem Kohlweißling.
Bekämpfung: Gegen die Raupen kann das Bakterium Bacillus thuringiensis eingesetzt werden. Nicht selten helfen auch Tiere wie Vögel oder Schlupfwespen gegen den Befall.
Beschreibung: Die Kohlmotte kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Die Raupen der Kohlmotte fressen runde Löcher in die Blätter des betroffenen Kohls und hinterlassen so auf sehr schnelle Art und Weise ein regelrechtes Feld von Löchern. Da die Kohlmotte im Jahr bis zu fünf neue Generationen hervorbringt, kann es somit zu erheblichen Schäden kommen. Beim Versuch den Kohl auf einen Befall zu überprüfen, fliegen die Motten weg und die Raupen seilen sich an Fäden ab.
Prävention: Der Einsatz von Kulturschutznetzen mit einer Maschenweite von 1,35 x 1,35 mm schützt den Kohl vor der Kohlmotte.
Bekämpfung: Um die Kohlmotte zu bekämpfen, kann das Bakterium Bacillus thuringiensis eingesetzt werden. Überreste von Kreuzblütlern sollten am Ende der Saison unter die Erde gehoben werden. Des Weiteren können Schlupfwespen gegen einen Befall der Kohlmotte nützlich sein.
Beschreibung: Thripse können bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Thrips tabaci befällt, von allen verschiedenen Thripsarten, am häufigsten den Kohl. Dabei können die Schäden sowohl von den Larven als auch von den bereits ausgewachsenen Tieren verursacht werden. Der Thrips sticht die Zellen der Blätter an und saugt diese anschließend leer. Als Folge sind kleine warzenförmige Flecken beziehungsweise Streifen zu erkennen, die eine bronzeartige Färbung haben und sich auf den betroffenen Blättern bilden. Ein Befall von Thrips ist nicht immer leicht festzustellen, da die Insekten sehr klein (0,8-1,2 mm) sind. Aus diesem Grund können Klebefallen zwischen den einzelnen Kohlköpfen zur erfolgreichen Erkennung beitragen.
Prävention: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Präventionsmaßnahmen zur Verfügung.
Bekämpfung: Eine Bekämpfung sollte möglichst noch vor dem Kopfschluss stattfinden und kann zum Beispiel durch eine Beregnung erfolgen. Ein weiteres Hilfsmittel ist der Einsatz von Insektiziden oder Nützlingen, beispielsweise Larven der Florfliege, Raubwanzen, Raubmilben, Blumenwanzen oder Nematoden.
Beschreibung: Der ursprünglich aus Asien stammende Japankäfer richtet schwere Schäden an Kultur- und Wildpflanzen an. Der Japankäfer ist 8 bis 12 mm lang. Die Oberseite der Flügel erscheint metallisch kupferfarben, während Kopf und Körper gold-grün schimmern. Gut ist der Japankäfer an den weißen Haarbüscheln zu erkennen, von denen dieser je fünf kleine auf beiden Seiten des Hinterleibs und zwei größere am Körperende trägt. Der Japankäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae) und ähnelt in Aussehen und Biologie dem Juni- oder Gartenlaubkäfer. Daher besteht eine Verwechslungsgefahr. Im Gegensatz zum Japankäfer besitzt dieser aber nicht die typischen weissen Haarbüschel.
Die Engerlinge leben im Boden feuchter Wiesen und ernähren sich vorwiegend von Gras- und Kräuterwurzeln. Dies kann einen deutlichen Schaden an Grasflächen oder Kräutern bedeuten. Nachdem sich die Larven verpuppt haben, schlüpfen zwischen Mai und Juni die adulten Japankäfer. Die Hauptflugzeit der Japankäfer liegt zwischen Mitte Mai und Mitte August. Erwachsene Käfer fressen die Blätter der Pflanze an – teilweise bis auf die Zweige, so dass Blattskelette (Skelettierfraß) entstehen können. Befallene Blätter färben sich braun und können abfallen. Wenn eine Pflanze Blüten und/oder Früchte vorweist, sind diese ebenfalls nicht vor zusätzlichen Fraßspuren des Käfers geschützt. Interessanterweise ist zu beobachten, dass sie scheinbar einzelne Pflanzen gänzlich kahlfressen, während benachbarte Pflanzen kaum Schädigungen aufweisen.
Prävention: Es sollte eine mechanische Bodenbearbeitung im frühen Herbst erfolgen. Dies vermindert die Überlebenschance von bodennah fressenden Larven. Im Rahmen dieser Bearbeitung sollten diese Larven erfasst werden. Vermeiden Sie eine Bewässerung von Grasflächen zur Hauptflugzeit, da sich so die Attraktivität für eine Eiablage der Weibchen vermindert. Weiterhin kann eine höhere Rasenschnitthöhe Ausbreitung und Vermehrung des Japankäfers entgegenwirken. Sie können Wirtspflanzen und den umliegenden Boden visuell überwachen. Wenn Sie einen Befall feststellen, sollte dieser unbedingt dem zuständigen Pflanzenschutzdienst gemeldet werden (siehe Abschnitt „Bekämpfung“).
Bekämpfung: Verschiedene Nützlinge wie u.a. Vögel, Maulwürfe, Spitzmäuse, Rollwespen und Laufkäfer fressen die Larven im Boden. Gegen die Larven können außerdem Bakterien (Paenibacillus popilliae), parasitische Nematoden (u.a. Steinernema sp, Heterorhabditis sp.) oder entomopathogene Pilze (Beauveria bassiana, Metarhizium anisopliae) eingesetzt werden. Kleine Ansammlungen der Käfer können mit Lockstofffallen (Pheromone) und durch mechanisches Absammeln bekämpft werden.
Da eine Ausbreitung in Europa unbedingt zu vermeiden ist, sollte bei dem Verdacht auf einen Befall mit dem Japankäfer dieser eingefangen (z.B. in einem Schraubglas) und der zuständige Pflanzenschutzdienst informiert werden. Die Kontaktangaben finden Sie unter www.bvl.bund.de.
Pilzerkrankungen und Bakteriosen bei Kohl
Beschreibung: Kohlschwärze ist typisch für Blumen- und Chinakohl. Das Kennzeichen der Kohlschwärze sind zunächst kleine schwarze Flecken auf den Stängeln der betroffenen Pflanze. Diese Flecken breiten sich auf die Blätter aus und werden größer. Wenn es sich um Alternaria brassicicola handelt, sind die Blätter von vielen einzelnen schwarzen Flecken übersät, die mit der Zeit ineinander übergehen. Bei Alternaria brassicae hingegen entstehen große braune Flecken, in deren Mitte sich eine schwarzbraune Sporenmasse bildet. Wenn die Flecken sich aufzulösen beginnen, führt dieser Befall nach einiger Zeit zu Löchern in den Blättern.
Prävention: Befallene Pflanzen sollten sofort entfernt werden. Zudem sollte die Fruchtfolge eingehalten werden und mind. drei Jahre lang kein Kohl auf derselben Fläche angebaut werden.
Bekämpfung: Befallene Pflanzen sollten sofort entfernt werden. Für den Haus- und Kleingarten stehen keine weiteren Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Beschreibung: Grauschimmel kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Von Grauschimmel betroffene Kohlpflanzen beginnen erst während der Lagerung zu faulen. Ausgelöst wird die Fäule oftmals durch Beschädigungen, die zum Beispiel während der Ernte entstehen. Auf dem Kohl bilden sich zunächst braune wässrige Flecken, die mit der Zeit von einem weißgrauen oder graubraunen Myzel abgelöst werden.
Prävention: Während der Ernte sollte darauf geachtet werden, dass die Kohlköpfe möglichst nicht beschädigt werden. Zudem ist eine gute Hygiene im Lagerraum enorm wichtig. Pflanzenteile, die nach der Ernte auf der Erde zurückbleiben, sollten schnellstmöglich untergehoben werden.
Bekämpfung: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Beschreibung: Phytophthora kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Rotviolette Blätter und oftmals auch ein unangenehmer Geruch sind typische Anzeichen für die Krankheit Phytophthora. Betroffene Pflanzen fangen an der Pflanzenspitze an zu verwelken und hängen schlaff nach unten. Dabei erweckt der erkrankte Kohl den Eindruck, als wäre er zu lange zu feucht gelagert worden. Dies liegt daran, dass der Pilz sich nur durch Wasser bewegen kann und somit vor allem Pflanzen befällt, die auf feuchten Untergründen wachsen oder deren Wurzeln aufgrund von Sauerstoffmangel geschwächt sind.
Prävention: Bei Feldern, die von Phytophthora betroffen waren, ist ein mindestens dreijähriger Fruchtwechsel mit nicht anfälligen Pflanzen zu empfehlen. Der Reihenabstand sollte nicht zu eng gewählt werden.
Bekämpfung: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Beschreibung: Kohlhernie kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Besondere Welkerscheinungen oder ein eingeschränktes Wachstum sind Anzeichen für eine Erkrankung an Kohlhernie. Eigentlich betrifft diese Infektion vor allem die Wurzeln des Kohls. Durch die genannten Symptome wird die Krankheit aber oftmals erst erkannt. Die betroffenen Wurzeln sind missgebildet und angeschwollen bis hin zu knollenförmigen Auswüchsen. Des Weiteren sind infizierte Wurzeln anfälliger für andere Krankheiten, da sie keine schützende Außenschicht bilden wie gesunde Wurzeln. Durch die verdickten Wurzeln ist die Wasser und Nährstoffaufnahme gehemmt, sodass die Pflanze oberirdisch abstirbt.
Prävention: Damit der Bodenpilz Plasmodiophora sich möglich nicht in der Erde festsetzt, ist es von Vorteil krankheitsfreies Kultursubstrat zu nutzen. Außerdem sollte der pH-Wert des Bodens regelmäßig kontrolliert werden. Der Wert sollte bei möglichst mindesten 7 (neutral) gehalten werden, da der Pilz saure Böden bevorzugt. Um den pH-Wert der Erde zu erhöhen, kann jährlich Kohlensaurer Kalk gegeben werden. Aber auch eine gute Hygiene in der Lagerung und saubere Werkzeuge sind hilfreich. Zudem sollte die Fruchtfolge eingehalten werden.
Bekämpfung: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Beschreibung: Adernschwärze gehört zu den schlimmsten Krankheiten des Kohls und ist typisch für Wirsing, Blumenkohl, Kohlrabi und alle Kopfkohle wie zum Beispiel Rot-, Weiß- und Spitzkohl. Adernschwärze kann zu jedem Wachstumszeitpunkt auftreten und die Kohlpflanzen erheblich schädigen. Während die Blätter von Keimpflanzen verwelken und abfallen können, sind die Blätter von bereits größeren Kohlen von gelblichen Flecken übersät. Diese befinden sich zumeist am Blattrand, sind V-förmig und von schwarzen Adern durchzogen. Als Folge kommt es zum Verwelken der betroffenen Blätter. Des Weiteren können die Flecken sich auch bräunlich verfärben und austrocknen. Nicht selten kommt es an infizierten Stellen auch zu anderen Krankheitserscheinungen wie Fäule. Wenn sich in der Mitte der Blätter chlorotische Flecken bilden, hat die Adernschwärze auch das System befallen. In besonders schlimmen Fällen kann es auch zu Wuchseinträchtigungen oder komplettem Blattverlust kommen.
Prävention: Beim Gießen sollte darauf geachtet werden, dass die Kohle nicht direkt über den Kohlkopf gegossen werden. Zudem sollte Unkraut regelmäßig und schnell entfernt werden. Alte Pflanzenreste sollten untergepflügt werden. Bei Fruchtwechseln ist es zu empfehlen, auf Kreuzblütler zu verzichten.
Bekämpfung: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Mangelerscheinungen bei Kohl
Beschreibung: Bor- und Kaliummangel kann bei allen Kohlarten gleichermaßen auftreten. Besonders häufig tritt er jedoch bei Blumenkohl und Brokkoli auf. Vor allem während sehr warmen und trockenen Perioden kann es zu Bormangel kommen. Je nach betroffener Kohlart kann sich ein Mangel an Bor unterschiedlich zeigen. So erhält Blumenkohl glasige Flecken, welche sich mit der Zeit braun färben. Zudem kann der Strunk spaltenförmige Hohlräume als Symptom bilden. Steckrüben hingegen verfärben sich im Inneren braun.
Zu Kaliummangel kommt es oftmals auf kaliumfestlegenden Flusslehmböden und armen Sandböden sowie, wenn es vor Beginn des Sommers eine längere Zeit trocken ist. Die Symptome des Mangels sind blaugrüne Blätter, die matt wirken. Die Ränder älterer Blätter verfärben sich zudem gelb und vertrocknen. Die Qualität des Kohls verringert sich und er ist empfindlicher gegenüber Frost.
Prävention: Eine gute, regelmäßige Grunddüngung kann gegen Mangelerscheinungen helfen. Damit diese auf den jeweiligen Boden passend abgestimmt ist, sollte zunächst eine Bodenuntersuchung erfolgen. Zudem kann während des Wachstums mit Blattdünger gearbeitet werden. Die Boraufnahme hängt stark vom pH-Wert ab, so sollte darauf geachtet werden, dass dieser nicht unter 6,5 fällt.
Bekämpfung: Für den Haus- und Kleingarten stehen keine Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung.
Sie möchten mehr über Kohl erfahren?
In unserer Kulturanleitung für Kohl erklären wir, wie Sie Kohl erfolgreich anbauen, pflanzen und ernten.
Kiepenkerl Profi-Line
Brokkolisamen Marathon, F1Kiepenkerl Profi-Line
Chinakohlsamen Kilakin, F1Kiepenkerl Profi-Line
Grünkohlsamen Winnetou, F1Kiepenkerl Profi-Line
Grünkohlsamen Smoothie MischungKiepenkerl Profi-Line
Grünkohlsamen Black MagicKiepenkerl Profi-Line
Spitzkohlsamen Caraflex, F1Kiepenkerl Profi-Line
Rosenkohlsamen Crispus, F1Kiepenkerl Profi-Line
Wirsingsamen Wirosa, F1Kiepenkerl Profi-Line
Romanescosamen Veronica, F1Kiepenkerl Profi-Line
Blumenkohlsamen Balak, F1Kiepenkerl Profi-Line
Blumenkohlsamen Clapton, F1Kiepenkerl
Futterkohlsamen Furchenkohl (Westfälischer)Kiepenkerl
Brokkolisamen Calabrese natalinoKiepenkerl
Grünkohlsamen LerchenzungenKiepenkerl
Grünkohlsamen Halbhoher grüner krauserKiepenkerl
Weißkohlsamen BrunswijkerKiepenkerl
Rotkohlsamen RoodkopKiepenkerl
Scheerkohlsamen LicapoKiepenkerl
Wirsingsamen Vertus 2Kiepenkerl Profi-Line
Weißkohlsamen Sunta, F1