
Strohblumen
Die Strohblume (Helichrysum bracteatum) gehört wie die Statice, die Jungfer im Grünen und der Mohn zu den Pflanzen, die man oft in naturnahen Bauerngärten findet. Die Pflanzen blühen nicht nur schön im Garten, sie werden auch gerne als Schnittblumen für Blumensträuße und Gestecke verwendet.
Strohblumen gehören zu den Korbblütlern. Ihre 5 bis 8 cm großen Blütenkörbe haben dünne, papierartige Hüllblätter in leuchtendem Rot, Gelb, Orange oder Weiß. Die Pflanzen werden zwischen 20 und 60 cm hoch. Diese subtropischen Stauden aus Australien werden bei uns als einjährige Sommerblume kultiviert.
Aussaat und Kultur
Ab März können Sie Strohblumen im Haus vorziehen. Legen Sie dazu je drei bis fünf Samen in Töpfe mit Anzuchterde, decken Sie sie dünn mit Erde ab und halten sie das Substrat feucht. Ab April ist eine Aussaat im Freiland möglich. Die Pflanzen mögen sonnige Standorte auf durchlässigen, warmen Böden. Die bunten Blüten begeistern durch ihre Farben im Beet in Pflanzgefäßen und in der Vase. Die Blütezeit erstreckt sich vom Juli bis in den Oktober.
Farbe für Blumensträuße
Strohblumen können für frische und getrocknete Sträuße verwendet werden. Die Blüten behalten beim Trocknen ihre Farbe, darum sind sie als Trockenblumen sehr begehrt. Zum Trocknen werden Stiele mit halbgeöffneten Blüten geschnitten und mit dem Stiel nach unten an einem luftigen Platz aufgehängt.
Kultur kompakt
Anmerkungen |
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Aussaatzeit | Vorkultur: März bis April, Direktsaat ab April | 3 bis 5 Samen pro Topf oder im Freiland breitwürfig direkt im Beet, nur dünn abdecken Lichtkeimer! |
Keimtemperatur | 18 - 20 °C | |
Keimdauer | 10 - 14 Tage | |
Kultur | In Beeten und Gefäßen | Mäßig düngen |
Standort | Sonniger, warm Standort mit durchlässigem Boden | |
Abstand | 30 x 30 cm | |
Blüte | Juli bis September | Zum Trocknen halb aufgeblühte Stängel wählen und mit der Blüte nach oben an einem luftigen Ort aufhängen. |
