Optimale Leguminosenmischung

Für Wildschäden und gesunde Böden

Die Leguminosenmischung stellt eine mehrjährige Wildackermischung dar, die sich durch ihren hohen Eiweißanteil auszeichnet. Sie ist besonders attraktiv für Rot-, Reh- und Schwarzwild und trägt dazu bei, Wildschäden an forst- und landwirtschaftlichen Kulturen zu vermeiden. Diese Mischung funktioniert nicht nur als hervorragende Lockäse, sondern ist auch eine sogenannte Gesundungsmischung. Ihre Stärke liegt in der Vermeidung von Kreuzblütlern wie Raps, Kohl und Senf, wodurch das Risiko einer Kohlhernie erheblich verringert wird.

Komponenten der Mischung: Vielfalt für hohe Lockwirkung

Die Leguminosenmischung setzt sich aus einer sorgfältigen Auswahl erlesener Pflanzen zusammen, die sowohl schmackhaft als auch nährstoffreich sind. Zu den Hauptbestandteilen gehören:

Ackerbohnen

Buchweizen

Futtererbsen

Inkarnatklee

Leinsaat

Luzerne

Rotklee

Schwedenklee

Serradella

Süßlupinen (blau)

Winterwicken

Die harmonische Kombination von Eiweißleguminosen und Klee verleiht der Mischung eine hohe Anziehungskraft auf Wildtiere, schafft aber auch nährstoffreiche Lebensräume für die Flora.

Tipps zur Aussaat: Der richtige Zeitpunkt und die passende Technik

Die Aussaat der Leguminosenmischung ist von Ende April bis Juli möglich. Achten Sie darauf, das Saatgut in einer Menge von 80 kg/ha etwa 2 bis 3 cm tief in die Erde zu setzen. Diese hohe Aussaatstärke ist auf die großen und schweren Körner der Ackerbohne, Futtererbse, Lupine und Serradella zurückzuführen. Nach der Aussaat benötigen die Pflanzen ca. 7 bis 21 Tage zum Keimen und können eine Wuchshöhe von bis zu 1,25 m erreichen.

Für die Aussaat empfehlen wir eine Maschinensaat, bei der die Klappen auf die Ackerbohnen so eingestellt werden, dass die Saatränder nicht beschädigt werden. Bei der Handsaat ist darauf zu achten, dass die Samen ausreichend tief in den Boden eingearbeitet werden, um einer Plünderung durch Vögel vorzubeugen.

Pflege nach der Aussaat: Mahd für beständige Flächen

Eine Mahd kann bereits im ersten Jahr – im Juli oder August – erfolgen, wenn die Aussaat im Frühjahr durchgeführt wurde. Auch in den Folgejahren ist es wichtig, die Fläche zu mähen oder zu mulchen, um das Wachstum des Klees zu fördern und seine Lockwirkung zu erhalten.

Für eine gesunde Entwicklung empfehlen wir, den Gesundungsanbau alle drei Jahre durchzuführen. Ergänzend bieten sich unsere Mischungen für den Schwarzwild-Stammtisch, die Schwarzwild-Ablenkungsmischung sowie die Reh- und Hasengartenmischung an, die ebenfalls im Shop erhältlich sind.

Diese Kombination aus hochwertigem Saatgut und engagierter Pflege wird nicht nur das Wild anlocken, sondern auch zu gesünderen Böden und einer florierenden Flora beitragen. Genießen Sie die Freude am Gärtnern und die vielen Vorteile, die Ihnen die Leguminosenmischung bietet!