
Nützlinge
Aktiv für unsere Natur

Jeder Garten bietet Lebensraum für unzählige Lebewesen, Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen, große und kleine Geschöpfe. Nicht alle Nützlinge sind so bekannt und beliebt wie Bienen und Hummeln, die als Bestäuber einen Platz im Herzen eines jeden Gartenliebhabers eingenommen haben. Manche davon, die sogenannten Schädlinge, machen uns das Gärtnern nicht gerade leicht. Blattläuse fressen saftige Blätter und Triebe an, andere schädigen Knospen und Früchte. Demgegenüber stehen die Nützlinge wie beispielsweise der Marienkäfer und seine Larven, auf deren Speiseplan viele Blattlausarten, aber auch die Weiße Fliege und andere saugende Insekten zu finden sind.
Je bunter Ihr Garten ist und je mehr Lebewesen sich einfinden, desto größer ist auch die Artenvielfalt. Und wenn sich ein biologisches Gleichgewicht einstellen kann, haben es Schädlinge viel schwerer, die Oberhand zu gewinnen und tatsächlich Schaden anzurichten. Treten Schädlinge nämlich massenhaft auf, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass das natürliche Wechselspiel gestört ist.
Durch Monokulturen, Versiegelung von Flächen und klimatische Veränderungen wurde die Artenvielfalt erheblich geschwächt, das ist in den letzten Jahren sehr deutlich geworden. Vor allem der Rückgang der so wichtigen Wildbienenarten hat gezeigt: Wir müssen etwas tun für die biologische Vielfalt. Und wir können uns von der Natur einiges abschauen. Monokulturen sind hier nämlich nur selten zu finden. Überwiegend bilden sich stabile artenreiche Pflanzen- und Tiergemeinschaften, die bestens funktionieren.
Nützlinge, vor allem aus dem Reich der Insekten, vollbringen wahre Hochleistungen in unseren Gärten. Sie sammeln Pollen und Nektar, bestäuben dabei die Pflanzen und sorgen so für eine reiche Ernte. Andere beseitigen lästige Pflanzenschädlinge. Laufkäfer zum Beispiel fressen Blattläuse, Raupen und sogar Nacktschnecken, während Ohrwürmer sich an Blatt- und Blutläusen laben. Darüber hinaus sind nützliche und auch schädliche Insekten wichtige Nahrung für andere Wildtiere wie beispielsweise Vögel.
Damit sich all die vielen nützlichen Helfer in Ihrem Garten wohlfühlen, ist es wichtig, den Nützlingen Nahrungsquellen zu bieten. Setzen Sie am besten auf eine Vielfalt an pollen- und nektarreichen Blütenpflanzen, und zwar möglichst ganzjährig. Mit Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) geht es bereits im Januar los, es folgen Schneeglöckchen (Galanthus), Buschwindröschen, Blaustern (Scilla), Duftveilchen, Hyazinthen, Osterglocken und Tulpen.
Treiben Sie es bunt im Garten und setzen Sie auf Mischkulturen. Zwischen dem Gemüse dürfen auch Ringelblumen und Kräuter wie Borretsch wachsen, denn eine Schädlingsplage kann sich meist gar nicht entwickeln, wenn Vielfalt vorherrscht. Es lohnt sich, Bienenweiden anzulegen, etwa mit der wild-romantische Mischung von Kiepenkerl. Sie sind eine ergiebige Nahrungsquelle für Hummeln und Insekten.
Einjährige bunte Mischungen wie die 'Blütenpracht am Wegesrand' finden überall ein kleines Plätzchen, und der Schmetterlingsstrauch 'Violet Blue' macht seinem Namen alle Ehre – Sie werden staunen! Lassen Sie außerdem auch ein paar wilde Ecken im Garten zu. Totholzhaufen bieten Unterschlupf für zahlreiche Nützlinge, Brennnesseln sind Futterpflanzen für manche Insekten.
Artenvielfalt ist übrigens auch auf Balkon und Terrasse angesagt. Viele Zier- und Nutzpflanzen wachsen in Töpfen und Kübeln, sogar bunte Saatteppiche gibt es für den Balkon!
Kiepenkerl
Perserklee, 0,4 kgKiepenkerl
Serradella, 0,4 kgKiepenkerl
Inkarnatkleesamen RosenkleeKiepenkerl
Baby-Dahlie Topmix GelbKiepenkerl Profi-Line
Blumensamen-Mischung NützlingsparadiesKiepenkerl Profi-Line
Blumensamen-Mischung NützlingswieseKiepenkerl Profi-Line
Nature Wildblumen-Wiese, 0,5 kg, Rasensamen