Mit Zwiebeln wird der Frühling bunt!
Das passt!
Für die Kultur im Topf eignen sich vor allem niedrig wachsende Arten, die vom Wind auf ihrem meist exponierten Standort nicht zerzaust oder gar geknickt werden. Aber keine Sorge, von solchen niedrig und kompakt wachsenden Vertretern gibt’s jede Menge, manchmal sogar gleich in tollen Mischungen, die farblich super miteinander harmonieren und größenmäßig aufeinander abgestimmt sind. Wer in puncto harmonisches Aussehen auf Nummer sicher gehen will, verwendet jeweils unterschiedliche Sorten der gleichen Art, kombiniert also beispielsweise verschiedene Tulpensorten miteinander.
Lust auf Zwiebel-Lasagne
Natürlich kann man auch unterschiedliche Zwiebelblumen-Arten miteinander kombinieren. Je nach Größe der Blumenzwiebeln werden diese dann unterschiedlich tief in den Blumentopf oder den Balkonkasten gesteckt. Durch die optimale Nutzung von verschiedenen Pflanz-„Etagen“ fällt die Blütenpracht im nächsten Frühjahr dann besonders üppig aus. Einfach mal ausprobieren, es klappt bestimmt!
Und so geht's:
Als Erstes legt man Tonscherben oder kleine Kieselsteine über das Abzugsloch des Gefäßes. Dann wird etwa drei Zentimeter mit Blähton oder feinem Kies aufgefüllt. So stellt man sicher, dass das Wasser immer gut abfließen kann und keine Staunässe entsteht. Zu viel Nässe lässt die Zwiebeln nämlich faulen.
Erst jetzt kommt eine Erdschicht in den Pott. Frisch und locker soll die Blumenerde sein. Eine Düngerbeimischung ist nicht notwendig. Auf die Erde werden die ersten größeren Blumenzwiebeln mit der Spitze nach oben in die Erde gesteckt - frühblühende Tulpen oder Narzissen sind beispielsweise eine gute Wahl. Im Topf können die Zwiebeln viel dichter stehen als im Beet - berühren sollen sie sich allerdings nicht. Die Zwiebeln werden jetzt mit Erde bedeckt und auch die Zwischenräume werden ausgefüllt.
Darüber kommt die nächste Schicht Blumenzwiebeln, am besten etwa versetzt, damit sich die Triebe nicht gegenseitig behindern. Zu Tulpen passen beispielsweise Traubenhyazinthen, aber auch Blausternchen ganz prima. Auch diese Zwiebeln werden jetzt wieder in ausreichender Höhe mit Erde bedeckt. Als Faustregel kann man sich dabei merken: mindestens so hoch, wie die Zwiebel dick ist.
Tipp: Viele „Frühschwärmer“ unter den Insekten freuen sich über die frühe Nektar- und Pollennahrung! Nützlingsfreundlicher geht es nicht …