Tomatensamen aussäen
Eine Schritt-für-Schritt Anleitung
Der richtige Zeitpunkt zum Aussäen der Tomatensamen
Der genaue Zeitpunkt der Aussaat ist von der individuellen Situation abhängig:
- Vorkultur im Haus: Von Februar bis Anfang April können Tomatensamen im Haus vorkultiviert werden. Wenn für die Pflanzgefäße nur auf der Fensterbank Platz ist, ist Zugluft und nächtliche Kälte, die von draußen hineingelangt, unbedingt zu vermeiden. Ansonsten drohen Frostschäden. Wer auf Nummer sicher gehen will, beginnt die Anzucht der Tomatensamen am Fenster erst ab April.
- Vorkultur im Wintergarten oder Gewächshaus: Wer einen Wintergarten oder ein warmes Gewächshaus zur Verfügung hat, kann den Tomatensamen und späteren Sämlingen eine kontrollierte Umgebung bieten und muss keine Frostschäden befürchten. Auch hier ist eine Aussaat im Zeitraum von Februar bis Anfang April möglich. Neben Wärme sorgt ausreichend Licht dafür, dass die Sämlinge keine schwächlich-dünnen, hellgrünen Triebe ausbilden.
Tomatensamen aussäen: Schritt für Schritt
Tomatensamen werden in Töpfen, Multitopfpaletten oder flachen Schalen in Anzuchterde ausgesät. Die Gefäße sollten über Abzugslöcher verfügen, damit keine Staunässe entsteht, und haben im Idealfall einen lichtdurchlässigen Deckel, der dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit nicht zu schnell verdunstet. Pflanzgefäße dieser Art sind im Fachhandel erhältlich.
Stehen Pflanzgefäße und Anzuchterde bereit, erfolgt die Aussaat der Tomatensamen in diesen Schritten:
Die Pflanzgefäße werden 4 bis 5 cm mit Anzuchterde gefüllt.
Jedes Samenkorn erhält ein eigenes Pflanzloch, das 0,5 bis 1 cm tief sein sollte. Die Samen werden in diese Löcher gelegt und etwa 1 cm dick mit Anzuchterde bedeckt.
Mithilfe eines Wassersprühers muss jedes einzelne Samenkorn während der Keimphase mehrmals am Tag gut befeuchtet werden. Die Anzuchterde darf weder austrocknen noch so nass werden, dass es tropft.
Durch die ständige Wasserzufuhr und die richtigen Temperaturen setzt der Keimprozess ein: Die Samenschale wird aufgeweicht und die Samenanlage im Inneren quillt auf. Enzyme werden aktiv, Speicherstoffe werden umgewandelt und die Keimwurzel und Keimblätter bilden sich aus. Nach 10 bis 14 Tagen wachsen die Sämlinge dann aus der Erde.
Sobald das dritte Tomatenblättchen aus dem Substrat wächst, ist der Zeitpunkt zum Pikieren gekommen. Nach den Eisheiligen im Monat Mai ist es endlich warm genug, um mit dem Auspflanzen im Gewächshaus oder im Gemüsebeet zu beginnen.
Achtung:
Die komplexen chemischen Vorgänge während des Keimprozesses funktionieren nur reibungslos, wenn immer ausreichend Feuchtigkeit und Wärme zur Verfügung stehen. Trocknen die Samen ein, sterben die Keimlinge ab. Temperaturen unter 15 °C stoppen die Stoffwechselvorgänge und die Keimung wird stark behindert. Die Folge sind verzögertes Wachstum oder sogar Verkrüppelungen. Darum ist es unverzichtbar, dass die Keimtemperatur Tag und Nacht eingehalten wird.
Noch Unklarheiten zur besten Aussaatzeit für Tomatensamen?
Unsere Kollegin und Gartenexpertin Hanna Strotmeier fasst das Thema "Beste Aussaatzeit von Tomaten" nochmal für Sie zusammen. Erfahren Sie alles Wissenswerte über die beste Aussaatzeit für Tomaten.
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