Tomate als Nahrungsmittel

Zutaten:

• 4 Tomaten, z.B. Strauchtomaten
• 250 g Mozzarella
• Kräuter nach Wunsch (z.B. Oregano, Basilikum)
• Salz
• Pfeffer
• Olivenöl

Zubereitung:

1. Die Tomaten werden gründlich gewaschen.
2. Vor dem Anrichten muss der Stielansatz entfernt werden.
3. Der Mozzarella und die Tomaten werden in dünne Scheiben geschnitten und auf einem Teller nach Wunsch angerichtet.
4. Jetzt werden die ausgesuchten Kräuter gründlich gewaschen und fein zerhackt.
5. Die Kräuter werden mit dem Öl sowie Salz und Pfeffer zu einer zähflüssigen Soße verrührt.
6. Anschließend wird die Soße über den Salat gegossen, sodass alle Tomaten- und Käsestücke bedeckt sind.
7. Der Salat muss etwa 10 Minuten lang ziehen.
8. Zur Dekoration können Basilikumblätter über den Salat gestreut werden.

Danach ist der Salat servierfertig. Dazu können frisches Brot, Bruschetta oder andere Beilagen gereicht werden.

Tipp: Wer mag, kann statt verschnittenem Mozzarella auch kleine Mozzarellakugeln kaufen und verwenden.

Zutaten:

• 6 Tomaten, z.B. Fleischtomaten
• 1 Zwiebel
• 1 Bund Petersilie
• ca. 200 g Hackfleisch
• ca. 1/8 l Fleischbrühe
• Salz
• Pfeffer
• Gewürze nach Wahl (z.B. Thymian, Majoran, Oregano)
• Bratfett oder Öl

Zubereitung:

1. Die Petersilie und die Zwiebeln werden fein zerhackt.
2. Diese werden nun mit dem Hackfleisch in eine Pfanne gegeben und im heißen Fett kurz angebraten.
3. Die Gewürze und die Fleischbrühe werden hinzugefügt. Alles muss gut miteinander verrührt werden.
4. Die Füllung muss einige Minuten einkochen. Danach wird die Pfanne vom Herd genommen, damit der Inhalt etwas abkühlen kann.
5. Sobald die Füllung fertig ist, wird aus den Tomaten ein Deckel heraus geschnitten. Der Stielansatz wird bei diesem Schritt ebenfalls entfernt.
6. Die Kerne werden sorgfältig entnommen. Damit für die Füllung Platz ist, wird die Tomate ausgehöhlt.
7. Die Füllung wird in die Tomaten gegeben, bis diese komplett gefüllt sind. Der Deckel sollte danach wieder aufgesetzt werden.
8. Die gefüllten Tomaten kommen in einer Backschale/Auflaufform in den Ofen. Die Reste der Füllung werden zusammen mit der restlichen Fleischbrühe in die Schale gegeben.
9. Die Tomaten werden bei 180° C etwa 20-30 Minuten im Backofen geschmort und sind danach sofort servierfertig.

Tipp: Gefüllte Tomaten sind für Füllungen aller Art geeignet und laden zum Ausprobieren ein. Auch das oben stehende Rezept kann ohne weiteres mit verschiedenen Zutaten erweitert oder verfeinert werden, wie z.B. Reis oder Feta als Füllung. Rein vegetarische Zubereitungsarten sind somit ebenfalls möglich.

Zutaten:

• 2 kg Tomate(n), reife (alternativ kann auch 1 kg durch Dosentomaten ersetzt werden)
• 1 kleiner Apfel
• 250 g Zwiebel(n)
• 1 EL Salz
• 100 g Zucker
• 4 EL Weinessig
• 1 TL Pfeffer weiß, frisch gemahlen
• 1 TL Senfkörner, gemahlen oder normalen Senf
• 1/2 TL Ingwerpulver
• 1/2 TL Pimentpulver

Zubereitung:

1. Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen und die Tomaten in Stücke schneiden.
2. Den Apfel schälen, vierteln und entkernen.
3. Die Zwiebeln abziehen und fein hacken.
4. Alle Zutaten mit den Zwiebel- und Tomatenstückchen in einen hohen Topf mit dickem Boden geben und ca. 45 Minuten köcheln lassen.
5. Die Masse durch ein Sieb streichen.
6. Das Tomatenmark zurück in den Topf geben und offen kochen lassen, bis es dicklich ist.
7. Mit den Gewürzen abschmecken.
8. In heiß gespülte Flaschen mit weitem Hals füllen. Sofort heiß verschließen.

Kühl und dunkel gelagert hält sich das selbst gemachte Ketchup etwa 4 Monate.

Zutaten:

• Tomaten in beliebiger Menge (etwa 2 kg für ein Backblech)
• Salz nach Geschmack

Zubereitung:

1. Als Erstes werden die Tomaten gewaschen, halbiert und von Kernen befreit. Der Stielansatz muss ebenfalls entfernt werden.
2. Die Fruchthälften werden mit der Schnittstelle nach oben auf ein Backblech mit Backpapier gelegt.
3. Die Tomaten werden mit Meersalz bestreut, um ihnen ihre Flüssigkeit zu entziehen.
4. Dann werden die Tomatenhälften einige Stunden an der frischen Luft angetrocknet.
5. Zum Durchtrocknen kommen die Tomaten bei etwa 90 -100 °C für 3-4 Stunden in den Backofen. Die genaue Backdauer hängt von der Größe und der Saftigkeit der Früchte ab.
6. Die Ofentür sollte während des Trocknens immer einen Spalt offen stehen, damit die Feuchtigkeit abziehen kann.
7. Der Trocknungsvorgang ist abgeschlossen, wenn die Früchte eine lederige Konsistenz angenommen haben.

Die getrockneten Tomaten können in einem luftdicht verschlossenen Glas im Kühlschrank aufgehoben werden. Sie eignen sich sehr gut als Zutaten für Nudelsoßen, Salate und andere Gerichte. Die Haltbarkeit beträgt bis zu 9 Monaten.

Zutaten zum Einlegen:

• 450 g getrocknete Tomaten
• 4 Knoblauchzehen, gehakt
• Basilikum
• Petersilie
• Oregano
• Paprikapulver (scharf)
• Essig
• Olivenöl

Zubereitung zum Einlegen:

1. Um die getrockneten Tomaten pikant einzulegen, werden diese in einer Mischung aus 250ml Essig und 750ml Wasser etwa 2 Minuten aufgekocht und danach herausgenommen und mit Küchenkrepp abgetupft.
2. In ein Glas werden über eine Schicht Tomaten die gehackten Gewürze gegeben bzw. gestreut und anschließend Öl und einige Tropfen Essig darüber gegossen.
3. Dieser Vorgang wird schichtweise wiederholt.

Zutaten:

• 2 kg reife Tomaten, z.B. Strauchtomaten
• 500 g säuerliche Äpfel
• 500 g rote Zwiebeln
• auf Wunsch 400 g Aprikosen, Pflaumen oder andere Früchte
• auf Wunsch 3 Knoblauchzehen
• 1l Apfelessig
• 1 EL Cayennepfeffer
• 1 TL Salz
• 1 TL Senfpulver oder 3 TL gelbe Senfsamen
• 300 g Rohrzucker

Zubereitung:

1. Als ersten werden die Tomaten mit heißem Wasser übergossen, um ihnen die Haut abziehen zu können.
2. Der Stielansatz wird ebenfalls entfernt. Danach werden die Tomaten gewürfelt.
3. Alle anderen verwendeten Früchte und Gemüsearten werden ebenfalls geschält und gewürfelt.
4. In einem großen Topf werden die verwendeten Gewürze kurz ohne Öl oder Fett angebraten, bis ein deutlich wahrnehmbarer Duft entsteht.
5. Alle Zutaten kommen nun in den Topf und werden auf möglichst kleiner Flamme eingekocht, bis daraus eine zähflüssige Masse entstanden ist.
6. Der Kochvorgang dauert typischerweise 60-90 Minuten. Wenn die Chutney-Masse zu dick wird, kann etwas Wasser nachgefüllt werden. Gelegentliches Umrühren ist empfohlen, um die Zutaten gut miteinander zu vermengen und ein Anbrennen zu verhindern.
7. Das Chutney kann mit Salz oder Zucker nach Wunsch abgeschmeckt werden.

Nach dem Kochen wird das Chutney in luftdichten Gläsern zum Abkühlen gelagert, bis sich der Geschmack voll entwickelt hat. Dies dauert in der Regel etwa 2 Tage.

Wenn das Glas geschlossen bleibt, ist das Chutney mehrere Monate lang haltbar. Nach dem Öffnen sollte es jedoch im Zeitraum von einigen Tagen verbraucht werden.

Tomatenpüree ist ein vielseitiges Produkt, das sich hervorragend als Grundlage für Bolognese, Suppen sowie Gemüsepfannen eignet. Wenn Sie es zu Hause zubereiten, ist es zum einen frisch und Sie haben zum anderen die Möglichkeit, lediglich die Inhaltsstoffe zu verwenden, die Sie in ihrem Essen haben möchten. Für die Zubereitung eignen sich reife Sommertomaten. Zwar sind alle Sorten geeignet, Cocktailtomaten werden aber am häufigsten verwendet. Die folgenden Schritte zeigen ihnen, wie Sie schnell und einfach ein leckeres Püree zaubern:

1. Vorbereitung: Waschen Sie die Tomaten und entfernen Sie den Strunk. Anschließend schneiden Sie die Tomaten kreuzförmig am Boden ein. So kann sie später leichter enthäutet werden.

2. Enthäuten: Die Tomaten werden circa fünf bis 10 Minuten gekocht und dann für dieselbe Zeit in kaltes Wasser gegeben. Diesen Vorgang nennt man Blanchieren. Die Tomaten lassen sich nun einfach häuten.

3. Pürieren: Die Tomaten sind nun bereit, püriert zu werden. Je nachdem, welcher Geschmack gewünscht ist, können die Haut, die Samen oder der Saft mitverwendet werden. Wenn zum Beispiel nur das Fleisch der Tomaten passiert wird, enthält das fertige Püree weniger Säure und ist dickflüssiger und dunkler.

Tomatenpüree haltbar machen und so länger genießen

Um ihr selbstgemachtes Tomatenpüree auch außerhalb der Tomatenzeit genießen zu können, können Sie es haltbar machen. Eine Methode ist das portionsweise Einfrieren, eine andere das Einmachen. Dazu wird das Püree mit Essig, Salz oder Zucker 30 bis 60 Minuten gekocht und anschließend in saubere Weckgläser gegeben.

Tomaten lassen sich zu vielen Produkten weiter verarbeiten, wie z.B. zu Soßen oder zu Chutney. Dabei kann jedoch die Haut der Früchte ein Hindernis darstellen. Diese ist bei vielen Sorten fest und schwer verdaulich. Daher sollte sie vor der Verarbeitung entfernt werden. Dies ist glücklicherweise nicht allzu schwer.

Die folgenden Utensilien werden zum Häuten von Tomaten benötigt:

• eine leere Schale für die Tomaten
• eine Schale oder ein Topf mit kochendem Wasser
• eine Schale mit eiskaltem Wasser
• ein scharfes Küchenmesser
• bei Bedarf ein weiteres, kleineres Messer

Als Erstes werden die Tomaten gründlich gewaschen. Danach wird der Stielansatz entfernt, der aufgrund seines Solaningehalts ungenießbar ist. Um das Abziehen der Haut zu erleichtern, kann mit dem scharfen Messer eine kreuzförmige Narbe in die Unterseite der Frucht geritzt werden.

Hinweis: Das Fruchtfleisch sollte dabei nach Möglichkeit nicht verletzt werden. Vorsichtige, langsame Schnitte sind empfohlen.

Nun werden die Tomaten in einen Topf mit kochendem Wasser gelegt und kurz erhitzt. Alternativ können die Tomaten in einer kalten Schale liegen und mit kochend heißem Wasser überbrüht werden. Sobald 10-30 Sekunden verstrichen sind, werden die Früchte mit einer Schaumkelle herausgenommen.

Direkt im Anschluss werden die Tomaten in einer Schale mit eiskaltem Wasser abgeschreckt. Dies hat zwei Gründe:

• Die Kälte hält die Garprozesse in der Frucht auf.
• Durch den plötzlichen Temperaturwechsel und das Aufweichen im Wasser beginnt die Haut sich an der eingeritzten Narbe bereits abzulösen.

Nach ein paar Sekunden werden die Tomaten aus dem Eiswasser heraus genommen. Jetzt können sie entweder mit der Hand oder mit einem kleinen Küchenmesser ganz einfach gehäutet werden.

Hinweis: Manche Tomatensorten haben eine festere Haut als andere. Dies gilt z.B. für viele Rundtomaten-Arten. Bei diesen kann auch nach dem Abschrecken noch etwas mehr Kraft nötig sein.

Im besten Fall ist das Fruchtfleisch komplett unverletzt und die Tomate hat immer noch ihre ursprüngliche Form. Dies wird durch behutsames Schneiden und die Einhaltung der Erhitzungs- und Abkühlzeiten erreicht. Die so behandelten Tomaten können jetzt nach Wunsch weiter verarbeitet oder für eine langfristige Lagerung vorbereitet werden.

Hinweis: Durch zu langes Erhitzen kann eine schrumpelige Schicht auf dem Fruchtfleisch entstehen. Diese ist jedoch leicht zu entfernen, wenn die Tomate unter kaltes Wasser gehalten und behutsam abgerieben wird.